am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

in ruhe

auf dem weg vom tangounterricht nach hause, immer montags, immer nachts, noch eine kleine runde fahren. nicht viel, die sonnenallee runter, die kiefholzstraße wieder rauf bis zu mir. wie könnte ich jemals erklären, es in worte fassen, was es bedeutet, diese 250 kilo metall, gummi, öl und sprit* durch die nacht zu bewegen. diese leichtigkeit und milde, die sanftheit und ruhe von so viel kraft.

nachts ist das besonders spürbar, gegenwärtig, greifbar fast, das paradoxe daran. das glück einer bewegung, die über das selbst weit hinausgeht. so weit, daß es sich im grunde jeder kontrolle entzieht. und damit die illusion eines stabilen lebens imitiert.

dieses glück, kaum zu begreifen. und wie zu teilen? oder auch nur mitzuteilen.

darüber geht nur musik.

* und rost natürlich, in meinem fall.

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