am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine klagen (40)

nachtrag. es strengt an, all die worte, diese dichte, nicht nur in den lesungen und kritiken. auch danach, darum herum, am morgen und in den nächten. in den träumen, beim radeln, beim essen, beim laufen, beim baden. auf dauer und in dieser konzentration strengt es mich an. wahnsinnig. an. im kopf.

umgeben von lauter studierten, so könnte ich behaupten, bin und bleibe ich proletengesocks. sowieso. nicht dumm, aber zwangsläufig ungebildet, ergo auf dauer zum schweigen verdammt. das vor allem ist es, was mich erschöpft.

darüber hinaus ist es so: ich bin keine kritikerin, ich bin autorin. ich schreibe nicht über texte, mein gebiet ist nicht die exegese. ich greife weiter zurück, ich werfe die fragen auf. und lasse die antworten offen.

ich schreibe texte. mein ist die schöpfung.

1 Gedanke zu „keine klagen (40)“

  1. Klingt frustriert.Schade.
    Na ja, nicht jedem ist es vergönnt, aus dem Hobby einen Beruf zu machen. Aber man kann ja das Hobby immer noch im Selbstverlag präsentieren für eine kleine private Gruppe an Interessenten. :)

Kommentare sind geschlossen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner