am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine klagen (65)

das wars. mit den preisen bin ich einigermaßen einverstanden, auch wenn das eine oder andere innerhalb der prozedur wie auch bei den ergebnissen verwundert. doch wer kennt schon die geheimen dynamiken innerhalb einer solchen jury, hinter den türen vor allem und zwischen den gemütern. was noch dazu an strategien gefahren wird, das möchte ich gar nicht wissen. kein wettbewerb ist gerecht, schon gar keiner, in dem es um kunst geht.

jetzt sind alle weg, nur ich bleibe noch eine nacht. im nächsten jahr mache ich das anders, das habe ich heute morgen schnell noch mit frau kaltmamsell besprochen. da fahre ich auf zwei tage verteilt mit dem zug und zwar über münchen, übernachten kann ich bei ihr. zurück dann vielleicht über wien, ebenfalls mit dem zug. die strecken sollen ja recht schön sein. wien mit aufenthalt, zu recherchezwecken. bis dahin sollte ich so weit sein, auch wenn es mir gerade ein wenig gewagt erscheint.

nach abschluß der preisvergabe übrigens noch mit autorInnen, verlegerInnen, lektorInnen, moderatorInnen, agentInnen usw. zum essen. der betrieb halt. beim bewerb. ich bin nicht weiter aufgefallen und konnte ein wenig lauschen und spingsen, wie das so läuft. ganz harmlos eigentlich.

jetzt bin ich allein. wurde aber auch zeit. (einchecken, packen, abschied.)

1 Gedanke zu „keine klagen (65)“

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