
kapitel zweiundzwanzig ist durch, fürs erste zumindest. bis nächste woche in der gruppe lasse ich erstmal alles liegen, danach wird es ein paar feinheiten zu korrigieren geben. da habe ich keine zweifel. einstweilen stimme mich auf das letzte kapitel ein, das ja ganz anders sein wird. es bedient nicht denselben erzählstrang, greift eine völlig andere stimmung, eine andere geschichte auf. und die will noch gefunden werden.
nicht wirklich natürlich. ich weiß durchaus, wo ich hinwill. oder hinmuss, das spielt auch mit. immer. doch ich weiß genau den letzten moment, ein ende, das sich gleich wieder öffnet. was aber gefunden werden muss sind aufbau, struktur und ablauf. das letzte stück weg, bis zum letzten punkt.
das ist beängstigend, ja. ich weiß das, ich spüre das. mit jedem atemzug wird es schlimmer. andererseits funktioniert alles wie sonst auch, auch jetzt.
am ende geht alles schritt für schritt und wort für wort. ich begleite die story, gehe an ihrer seite. und wähle, was es noch zu sagen gilt.
mehr nicht.