am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

noch so ein trüber tag. dunkelgrau bis grottenschwarz, auch tief in mir.

ich sitze da und arbeite, ein bisschen an den übersetzungen, eine rechnung schreiben, dann im roman. nichts funktioniert so richtig. kurz, sehr kurz öffnet sich dieses fenster, dahinter das land, in dem ich all das einfach seinlassen würde. ausgerechnet mitten im romantext passiert das. dieses absolutes: ich will nicht mehr. nichts. und das macht auch nichts, es hat ja doch keinen wert.

zum glück bin ich zu alt, um so etwas ernst zu nehmen. ich weiß, dass unlust die qualität meines schreibens nicht beeinflusst. also schreibe ich, wühle mich durch den totel verdreheten text, den es durchzukämmen gilt. das dauert und dauert, aber es funktioniert. letztendlich.

darüber hinaus habe ich nur das vor langer zeit schon abgefallende frontschmuckteil wieder ans rennrad geklebt und ihm außerdem etwas luft gepumpt. damit wäre es fahrbereit. ich mag es so sehr, es ist ein echt schönes teil. leicht wie ein hüpfer, aber auch unglaublich hektisch. immer noch macht es mir eine heidenangst. dennoch werde ich es ab dem frühjahr oder so endlich auch mal wieder ausfahren. hoffe ich.

raus aufs feld.

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