am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

flatterband

gestern abend ein wenig eingeknickt, wie derzeit in schöner regelmäßigkeit. ach was, wie eigentlich immer, in gleichbleibendem rhythmus, seit jahren und jahrzehnten. so ist es, mein leben, und das ist okay. das meine ich wirklich, es gehört doch dazu. zu jedem leben, oder etwa nicht? und derzeit fällt es einfach mehr auf, auch mir selbst. wo alles leben so leer ist.

diesmal körperlich, kreislauf oder so, eventuell auch der künstlich gedrosselte blutdruck. jedenfalls lag ich plötzlich mit leichtem, aber nachhaltigem drehschwindel eine weile auf dem rücken. nicht lange, auch nicht schlimm, nur das aufrechte ging eben nicht mehr. da lag ich dann, ein wenig überrascht und kurzatmig, und dachte daran, dass bald alles in mir ausgebrannt ist. bis in die letzten ecken und winkel geht da ein flammenwerfer durch. auch das ist okay. vielleicht, ich weiß es noch nicht genau. kommt drauf an, wie weit ich damit schon bin.

heute morgen brannte dann eine wohnung gegenüber meiner küche, mit mächtig viel rauch und jede menge feuerwehr, plus absperrband und polizei. zum glück ging alles recht schnell über die bühne, ohne verletzte auch, vermutlich dank der recht neuen rauchmelderpflicht in berlin. denke ich.

einen kausalzusammenhang zwischen gestern abend und heute morgen besteht natürlich nicht. es brennt inzwischen wohl einfach überall, so oder anders.

alles vergeht.

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