am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

diesmal

völlig aus der zeit. ich war heute schon auf, habe kaffee getrunken und etwas gegessen. ich erinnere mich. dann bin ich wieder ins bett, um zu lesen. gut gelesen habe ich, ein bisschen wie früher. als kind, das rettungslesen, wie tauchen fast. sich weglesen. mich weglesen.

jetzt bin ich geduscht und irgendwie aus der zeit gefallen. beim zweiten kaffee schaue ich auf die uhr und bin irritiert. ich weiß, dass es der zweite ist, deshalb komme mir vor wie spät am nachmittag, wie fünfundachtzig oder älter. dabei ist es viel früher und eben erst habe ich ein paar tangobewegungen, noch im schlafanzug.

wenn ich aus dem fenster sehe, blicke ich auf eine dachsanierung. leute laufen auf dem recht geringen gefälle herum, säubern die dachrinne und bauen ein neues dachfenster ein. glaube ich. ich bin begeistert, was mir diesmal hier alles geboten wird. bauen und schreiben, was ich beides derzeit nicht so wirklich tue. aber lesen darüber und zuschauen. das ist doch ein anfang.

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