am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine klagen/80

aufgewacht mit einer heftigen klagenfurtsehnsucht. ganz plötzlich und völlig unerwartet. als hätte ich genau das nicht kommen sehen können, denn natürlich steht der termin fix im kalender, so wie jedes jahr.

das werde ich vermissen in diesem jahr, so wie im vergangenen. die anwesenheit vor ort, der sommer sowieso. die inzwischen so vertrauten wege, mit dem rad zum see, den kanal entlang. oder zu fuß durch die stadt, das touristische gedränge mitunter. auch das. und mein absolutes lieblingscafé natürlich.

vor allem aber die aufregung, die mich durch die tage trägt, durch die nächte dort. diese absolute einzigartigkeit, der literatur wegen. nicht so sehr weil irgendwie auch dieses prozedere stattfindet, die peinlichkeit des bewerbs. wirklich, das überhaupt gar nicht. kunst gehört nicht auf die rennstrecke, niemals. aber all das andere, das unfassbare. darauf hätte ich mal wieder große lust.

das lesen, das schreiben. das schaffen der welt, immer wieder. was soll ich machen, das ist es eben für mich. immer schon gewesen.

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