am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bonding/155

ja doch, ich bin ja dabei. aber es gab da viel anderes, das zu erledigen war, gerade zum ende des monats. leckere, kleinteilige produktübersetzungen, zum beispiel. sowas hält ja gut in übung, von was auch immer. egal.

weil nun aber so viel anderes sich in den weg gedrängt hat, hänge ich mit der romanüberarbeitung jetzt schon ein wenig hinterher. das musste ich heute abend feststellen, nach zirka sechs stunden broterwerbstexterei, die mich noch dazu über die maßen geschlaucht hat. schlechte planung, das war die nächste erkenntnis. bei so viel durcheinanderüberarbeitung ist eine gut durchdachte durchmischung von absoluter bedeutung. in der hinsicht war die letzte woche deutlich besser als diese, das muss ich zugeben. egal.

es war dann also nach neun uhr abends, als ich mich doch noch endlich in den text begeben habe. vier oder fünf seiten, mehr nicht, grob durchgestutzt, ganz nach der devise: kürzen, kürzen, kürzen. weil das in den seltensten fällen großflächig funktioniert, aber höchstdringend sein muss, kann eben nur zeug herausgestutzt werden. ich entferne also teilsätze, hier und da, und schiebe alles neu zusammen. manchmal sind es auch nur einzelne worte, die wegfallen. das ist beeindruckend, mitunter, was sich durch das weglassen eines wortes ändert. egal.

am ende war ein anfang gemacht, und ich bin ziemlich zuversichtlich, morgen die gestutzten seiten zügig und gut in einen neuen fluss zu bringen. allzu große schwierigkeiten bestehen da akut nicht, das habe ich sehen können. so etwas kommt bestimmt noch, keine frage. aber derzeit tut das kürzen an sich schon das meiste. und sicher komme ich morgen noch ein paar seiten weiter, bevor es am montag wieder in die lohnarbeitswoche geht. ob ich allerdings das ziel, jede woche ein kapitel zu schaffen, erreichen kann?

egal.

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