am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nichts

es geht ein guter wind durch die stadt, seit gestern schon. abends, am wasser, ausnahmsweise. da gab es die .txt, ein nachklapp der re:publica, und so viel besser und wichtiger für mich.

noch einmal lukas rietzschel zu erleben, wie er sein buch päsentiert, ganz allein. wie er eben raumfahrer präsentiert und nicht sich selbst, nur seine worte, seine geschichte. das ist beeindruckend, das will ich auch da will ich hin. am ende erwähnt er, dass er später noch woanders lesen wird, dass man ihn begleiten könne, er hätte gern gesellschaft und man käme ja auch schnell zurück mit so einem 9€-ticket.

das hätte ich machen sollen, denke ich gerade. jetzt erst, das ist natürlich zu spät.

natürlich hätte ich dann robin thiesmeyer nicht erlebt, wobei ich seine skizzen von meinem platz aus gar nicht sehen konnte. doch auch seine präsentation war beeindruckend, seine person zwischen lakonie und traurigkeit. ganz selbst, so schien es, und ganz und gar unterhaltung. da will ich nicht hin, das ist unmöglich. aber es ist dennoch gut.

und ich hätte nicht die geschichten vom krieg gehört, die waren wichtig. frauen kämpfen, indem sie all die care-arbeit leisten, im krieg. pakete packen und dahin transportieren, wo sie gebraucht werden. kindern geschichten erzählen, diese geschichten erst noch erfinden, im krieg. und all das, es klingt und fühlt sich an, wie es ist: teil des kampfs, teil des siegs letztendlich.

heute war nichts, pause von den massen, den menschen, von denen ich kaum wen getroffen habe. aber sie waren alle da, so viele, ein kommen und gehen, wie der wind.

tage, an denen ich pause mache, also nichts tue im grunde, es zumindest versuche, sind immer irgendwie blöd. träge und hinterhältig, am ende habe ich immer trübe laune. ich sollte keine pausen machen, niemals nichts tun, einfach weiter, immer weiter.

ist doch egal.

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