am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

neulich habe ich die besudelte küchendecke testweise zu überstreichen versucht. an einer stelle einmal, ab einer anderen zweimal. beides hat wenig gebracht, ist eigentlich kaum sichtbar. ich werde also strategisch vorgehen müssen, erste neue grundierung aufbringen, dann ein grau anrühren, das dem richtigen farbton möglichst nah kommt. für einen ersten anstrich, um die letzten ressourcen nutzen zu können. zuletzt dann das richtige grau, mit den letzten resten. immer in der hoffnung.

keine ahnung, ob das reicht. ob das funktioniert. aber testen kann ich das alles im bad, da läuft ja dasselbe spiel. nur ganz in weiß, zum glück. da ist sie die hoffnung, spät in der nacht. aber spaß macht das alles nicht. (es könnte längst alles so schön sein.) keine chance.

der schöne wind von gestern, der gute, hat die mir über nacht am balkon das band mit den gebetsfahnen zerrissen. nach fast achtzehn jahren. ganz zerfetzt sind sie noch nicht, nur ziemlich dreckig. und jetzt hängt rechts ein stück und links eins, ich weiß ja nicht. ich habe nachgelesen, sie sollen ersetzt werden, wenn es sie weggeweht hat. doch ich denke ich warte noch, dieses jahr vielleicht. (dabei hätte ich noch welche, irgendwo, der rest von derselben leine. das sollte reichen für eine zweite runde.) mal sehen, was geschieht.

wohin es meine gebete weht. und ob ich sie nicht einfach verschwinden lasse.

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