am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

musike

ich schlafe gut hier und lang, aber zum glück nicht so lange, dass es mir peinlich sein müsste. so habe ich es rechtzeitig noch vor elf zu einem pancake-frühstück in mein hiesiges lieblingscafé geschafft. und dann zur s-bahn, um unten in der historischen altstadt hoffentlich das musikgeschäft zu finden, wo ich eines meiner musikinstrumente reparieren lassen möchte. oder zumindest mal fragen, denn mitunter ist all die internetrecherche zwar irgendwie ergiebig, auch in berlin. andererseits aber ziemlich aussagebefreit, und so geht es ja nun auch nicht mit der entscheidung.

den laden gefunden und betreten. und gleich gespürt, mit allen sinnen, wie schön es ist, so viele musikinstrumente auf einmal, alle zusammen zu sehen. solche läden sind wirklich gut für mich, auch wenn ich letztendlich kaum je ein stück musik zusammenbringen werde. nicht in diesem leben, der zug ist weg. dennoch: ich war so lange nicht in einem solchen laden, und obwohl dieser wirklich klein ist. das allein hat sich gelohnt.

alles da, vorwiegend saiteninstrumente, gitarren und ukulelen, ein paar bässe auch. dazu e-pianos, oder was ich dafür halte, und schlagwerk natürlich. drums und percussion, bis hin zum kleinsten spielzeug. so lange nicht gesehen. aber alles noch vertraut.

doch darum geht es ja nicht. ein nettes gespräch mit dem menschen hinter dem tresen ergab, dass durchaus die möglichkeit besteht, ein altes, undichtes akkordeon zu checken und gegebenenfalls einzuschicken, wenn die reparatur die möglichkeiten der werkstatt vor ort sprengen sollte. wenn es nur der balg ist, muss das aber womöglich gar nicht sein. und riesig teuer wird es wohl auch nicht werden, aber das habe ich womöglich nicht richtig verstanden.

also: das ist jetzt geplant, das wird ein schöner tagesausflug, irgendwann im frühjahr, noch einmal in die kleine stadt. das mache ich ohnehin viel zu selten.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner