am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

rennstrecke

das wünsche ich mir nicht, solche taktfolge von dingen, die zu erledigen sind. so, wie sich das in den letzten zehn tagen gestaltet hat. bitte nicht. zwischen arbeit und arbeit, immer hin und her, dass ich am ende nicht mehr weiß, wie ich den kopf halten soll, die augen, um den bildschirm zu erkennen. das muss ich nicht, nur das vergesse ich zu leicht.

dazwischen beim ausräumen eines kellers helfen, fremde umzugskisten packen und die heimischen bauarbeiten vorantreiben. tango tanzen nicht zuletzt und diesen film anschauen. das auch noch, mich völlig überwältigen lassen. es scheint ein jahr der filme zu werden, kinofilme. wie lange ist es her, dass ich dafür in die kimos gelaufen bin. um mitgerissen zu werden, weggerissen, überwältigt eben.

jetzt ist schluss damit, das ziel ist erreicht. den rest des monats, bis in den nächsten hinein, habe ich urlaub. endlich. gepackt habe ich irgendwie ganz nebenbei, und bezweifle das. der koffer ist wenig mehr als halb voll, das kann nicht stimmen. für die paar tage leipzig hatte ich mehr stopfen müssen. aber das war auch der kleine koffer, sage ich mir. und es macht ja auch nichts, wenn ich etwas vergesse. irgendetwas vergisst man schließlich immer, sonst ist es kein urlaub. wenn es etwas wichtiges ist, dann kann ich es kaufen, ich reise ja nicht zum mond.

das allerdings ist immer noch so ein ding. so denken zu können, dass ich einfach etwa kaufen kann, wenn es fehlt. aber das nur am rande, ich kann das nicht vergessen.

nur noch zum zug rennen muss ich morgen. rechtzeitig, obwohl man bei der bahn ja nie weiß. ab da werde ich gefahren, hoffentlich. und natürlich wird es nicht so wirklich ein urlaub. eher eine schreibdenkzeit mit angeschlossenen blogbauarbeiten. wie immer will ich nicht reisen, aber wenn ich da bin, werde ich es lieben. es gibt nichts, was wichtiger wäre, gerade jetzt.

raus aus allem!

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