am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

weitblicken

kein balkonkaffee heute morgen, also auch kein vormittägliches bloggen. alles im leben hängt von den umständen ab, vom wetter und von anderen dingen. die dinge überhaupt sind es, die mir in diesem jahr den eigenen balkon um so viel besser erschließen. erstens: die neue tischplatte, eine durchgehende fläche, durch die mir nicht immerzu alles durchrutscht. außerdem ist sie etwas breiter als die des tisches darunter, der nur mit einzelnen brettern versehen ist. zweitens: das stets bereitstehende laptop für den aushäusigen gebrauch. das ist der bringer, diese ständige griffbereitschaft, ohne jegliches umstöpseln und entkoppeln. ich kann also darauf hoffen, meine balkonkaffeezeit erheblich zu steigern. das macht mir eine erhebliche freude derzeit.

dagegen spricht eine erneute baustellenankündigung, einstweilen nur mithilfe von parkverbotsschilder, die von morgen bis in den august gelten sollen. nicht vor meinem schlafzimmer diesmal, stattdessen einmal um die ecke, vor meinem balkon. unmittelbar, keine zwanzig meter weit weg. was dort passieren wird, lässt sich im internet auf die schnelle nicht so einfach herausfinden. aber auf mehr als drei klicks habe ich heute abend keine lust mehr. wird sich ja eh zeigen, vielleicht gleich morgen schon. und das freut mich nun so überhaupt nicht, nein.

hüft- und knieschmerzen haben sich einigermaßen relativiert. mag sein, dass manches davon eine art muskelkater war. das knie natürlich nicht, das möchte weiter gekühlt und gepflegt werden, obwohl es mich am laufen zum glück nur wenig hindert. die erzwungene pause allerdings, zwei tage nichts putzen, bauen oder schleppen, haben gutgetan. zu hause bleiben und von dort aus die weite des raumes erkunden, das ist schließlich eine meiner kernkompetenzen.

den blick öffnen, in welcher enge auch immer. da sein, wo ich hingehöre.

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