am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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buddha am schreibtisch

seit exakt wochen bin ich zurück aus wien, und seit ziemlich exakt derselben zeit habe ich den text, an dem ich dort täglich gearbeitet habe, nicht mehr angesehen. das ist nicht besonders sinnvoll, aber warum erwähne ich das überhaupt. ich weiß genau bescheid, es braucht unendlich viel aufwand und kraft, um an den punkt zurückzufinden, wo ich aufgehört habe. wenn da shirn so lange mit anderen dingen beschäftigt war. aber was soll ich machen, es gibt andere arbeit, überall. solche mit geld und auch solche ohne. ja, das schreiben ist nicht das einzige in meinem leben, das ich mir allein finanzieren muss. und will.

aber egal. ich finde dennoch immer wieder zurück, das weiß ich seit jahren, wenn nicht jahrzehnten. so auch jetzt. gestern habe ich angefangen und bin bis heute nachtmittag einmal durch den anfang durch. das war nicht unbedingt, was ich vorhatte, aber so ist das eben, wenn die lücke zu groß ist. auf die art wird außerdem alles anders, aber so ist das dann eben. auch darauf vertraue ich.

anschließend an dem geplanten abschluss des ersten kapitels gebaut, und dabei entdeckt, dass ich einen gehörigen batzen komplett vergessen hatte. also auch den noch gesichtet und eingebaut, vieles davon passte zum glück nicht in den neuen plan. so sprenge ich hoffentlich nicht den selbst gesetzten rahmen, doch das steht noch nicht fest. vieles, eigentlich alles, an den neun lose zusammengehängten seiten muss anders. und mehr noch muss ergänzt werden, weil es sonst keinen sinn macht, keinen abschluss ergibt.

es ist also gut gelaufen an diesem wochenende. und es gibt viel zu tun, hoffentlich gleich in der kommenden woche. aber ich bin auch skeptisch. ich arbeite und baue, und es ist in ordnung, was ich da tue. es ist gut genug, denke ich. man sieht, was ich kann. ich sehe es selbst.

aber ich bin nicht zufrieden, der zauber fehlt. oder ich sehe ihn nicht.

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