überraschung. die freiberufliche mammutaufgabe ist gestern bereits in die schlusskurve gegangen, über neunzig prozent sind erreicht. das heißt: es ist dann doch so gut wie durch, beinah in der zeit. ein paar der anderen sprachbereiche liegen noch ein wenig zurück, damit kann ich mich ein wenig zurücklehnen und abwarten. ob und wie die durchaus vorhandene deadline in der nächsten woche sich umsetzen lässt. egal, das immerhin ist nicht meine sache. hallelujah!
im grunde waren schon der donnerstag und der freitag, beide tage vorab voll verplant für die anstehenden arbeiten, recht mau. so mau, dass ich zwischendurch gleich wieder mit bohren und sägen begonnen habe. das alte IVAR will noch umgebaut werden, dunkel gewachst vor allem. aber auch an einer seite hochgebaut mit den seitenstützen des nicht mehr vorhandenen flurIVARs, für mehr bücher. außerdem kommt unten endlich der geschlossene bereich für die schallplatten hin, den muss ich aufwändig bauen, den will ich bauen. die türen dafür stehen bereits zugeschnitten im schlafzimmer, so lange schon. das ist also noch so ein projekt, das mir schon seit jahren im hirn herumspukt. länger noch als die neuen bücherregale, glaube ich.
alles gut so, sehr gut. ich stelle fest, dass ich auch mit dem projekt wohnungsumbau langsam bis ans ende hinsehen kann. da ist noch dieses IVAR, dann das ganz kleine neben der tür, auch ein IVAR. aber das ist schon umgebaut, das muss nur ein bisschen geschliffen und oberflächenbehandelt werden. danach kommen andere ans werk, menschen, die wände verputzen und holzböden schick machen können. da will ich ja selbst mal nicht ran, das ist mir zu viel, zu schwer, da bin ich – langsam, aber sicher – zu alt.
aber weil ich schon bis ans ende sehen kann, hab ich heute, ohne groß nachzudenken, in der kammer maß genommen. die kammer, in der sich motorradzeug versammelt, schuhe und jede menge werkzeug und material. unglaublich voll, durcheinander und schmutzig. die spanplatten, die ich vor über zwanzig jahren kostenschonend als regalböden zuschneiden habe lassen, biegen sich inzwischen mächtig durch. auch die trägerklötzchen haben sich hier und da schon gelöst, die brauchen dringend pflege. das system an sich gefällt mir, das ist prächtig gestaltet und bringt eine irre menge zeug in dem kleinen raum unter. aussortieren werde und will ich dennoch. in der gesamten bauzeit haben sich da so viel material und restzeug angesammelt.
überhaupt: restzeug!
die alten IVARböden aus dem flur habe ich leider alle weggeworfen. nur ein paar mehr als nötig stehen noch da, weil ich ja für die bücher hochbauen, und auch ein wenig aussortieren muss. allerdings habe ich beim messen festgestellt, dass sich das, was ich da weggeworfen habe, bestens als ersatz für die dringend ausszusortierende spanplatte geeignet gewesen wäre.
mist!