am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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buddha am schreibtisch

ich bin in verzug, das lässt sich kaum mehr leugnen. dafür, dass ich im august grob den november für die fertigstellung des vierten kapitels angedeutet hatte, hänge ich völlig in den seilen. absolut und total. dabei kam mir, und nicht nur mir, der november überaus großzügig bemessen vor. ich wollte nur sicher gehen, mir in vorfeld ausreichend platz lassen, ihn mir selber verschaffen. von wegen sicherheit, von wegen zeit. das ist ein bisschen lustig, jetzt.

unzufrieden bin ich nicht, ich kann mir zeit nehmen, wie ich will. zumindest im schreiben kann ich das. obwohl ich letztendlich nie weiß, was passiert, passieren wird. aber eine deadline gibt es nicht, und die eigenen vorstellungen, vorsätze und wünsche, die sind frei beweglich. die mögen sich anpassen und ändern, das haben sie gern.

mit der zeit, die vergeht, ändert den text. oder besser: die haltung, den ansatz. wobei die planung und der lange schon grob angesetzte inhalt sich erst einmal wenig ändert. wenn überhaupt, gibt es ideen, neue aspekte, ergänzungen. die form aber, die ausgestaltung geht mit der zeit, baut sich auf meine aktuelle beschaffenheit. so ist es immer, so schwimmt man im universum der phantasie. nein, der kreativität.

konkret habe ich mir gestern ein wichtiges element am ende des dritten kapitel noch einmal vorgenommen. das mit den namen, immer wieder eine qual. doch es muss sein. mit der namensgebung einer zentralen figuren bis etwa ein drittel in den text hinein zu warten, das allein ist schon eine zumutung. doch das lässt sich begründen. die art und weise aber, wie sich das bislang gestaltet hat. das ging einfach nicht, das konnte nicht bleiben. und ich wusste es, im grunde die ganze zeit.

das ist jetzt besser, und wieder haben sich wege und räume geöffnet dadurch. also besser geht es gar nicht.

sonst nicht viel: ein paar alte textfragmente in das fünfte kapitel geschoben, mal sehen, ob die da taugen. im vierten bleiben sie jedenfalls nicht. außerdem fängt sich der titel an zu bewegen, wer weiß. das bedeutet wenig, das passiert immerzu.

titel kommen zuletzt.

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