am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

echo

ich habe übrigens gelogen, gestern. oder unwissentlich die unwahrheit geschrieben, weil das die art ist, wie geschichten geschrieben werden.

während der zugfahrt ist es mir eingefallen: natürlich war ich ab und zu mal anderso als kind. in salzburg und kitzbühl, am chiem- und am königssee.

wie ich den watzmann raufwollte, als man mir erklärt hat, wo die ganzen wanderer herkamen. am nachmittag vermutlich, am ende einer tagestour. und diese geschichte von der versteinerten familie. einfach losgelaufen bin ich, ohne rücksicht. mein vater hat mich einfangen müssen, was gar nicht so leicht war. denn ich war entschlossen.

ganz klein war ich da, noch nicht einmal in der schule.

aber vielleicht lüge ich an der stelle schon wieder.

teure späße

reisetag: von #wien nach #tddl. das war so harmlos, wie ich es erwartet hatte. österreichische züge funktionieren einfach, das hört man ja immer wieder. und heute hat das tatsächlich gestimmt. der ice stand zwanzig minuten früher bereit zum einsteigen, fuhr auf den punkt genau los und erreichte klagenfurt zur exakt korrekten zeit. das wetter war auch überaus reisefreundlich, bewölkt und ein bisschen windig, dabei deutlich unter 25°. später sogar unter 20°, in klagenfurt ist jetzt noch alles nass, die straßen und die luft, und zwischendrin auch ich.

ich stelle fest, dass ich bei der ausstattung dieser reise so ziemlich manches falsch gemacht habe. nur vier t-shirts mitgenommen und in wien keines davon schnell mal durchgewaschen, weil ich ja wusste, dass in der wohnung hier eine tolle (halbe) maschine steht. wie gemacht für kleine mengen. aber jetzt alles nass, auch das schlafzeug, sämtliche socken, unterwäsche und die eine jacke.

die falsche jacke, wie ich ja schon vor ein paar tagen wusste. es wird nicht so heiß sein, wie früher immer, besonders nachts. zum glück ist das so, das war oft unerträglich. leider hat der reißverschluss der falschen jacke heute, kurz vor der dauerberegnung, offensichtlich endgültig den geist aufgegeben. zu hause würdeich ein bisschen daran herumbasteln, mit einer zange, manchmal klappt das. aber hier habe ich keine zange und also eine ständig offene jacke, die ohnehin grundfalsch ist.

als erstes, gleich nachdem ich mir ein rad aussuchen durfte, musste ich also mal eine jacke kaufen gehen, auch weil ich am sonntag irgendwann spät erst zurück in berlin sein werde. und da scheint ja land unter zu sein, derzeit. doch eine jacke im hochsommer, da ist die auswahl begrenzt. ich schaue drei geschäfte durch, denke noch, dass ich vielleicht besser eine regenjacke. aber im letzten jahr gab es ja in der bewerbstasche solche regencapes, wer weiß. und eigentlich will ich sowas, wie ich es absichtlich zu hause am haken hängen lassen habe. jetzt. hier. haben. klassischer jeansjackenschnitt, nicht zu kurz, viele taschen. es gibt dinge, da bin ich offensichtlich blöd festgefahren.

große hoffnung auf genau so etwas habe ich nicht, aber tatsächlich werde ich fündig. jeansschwarz nicht cordgrau, wie die zu hause, immerhin. made in bangladesch, mit ein paar absichtlichen, aber zum glück recht kleinen löchern und schon angekratzten kanten. auch sonst schlecht gearbeitet, die köpfe gehen schwer, eine tasche ist etwas schief. was nicht an bangladesch liegt, ich weiß, sondern ichweiß, ichweiß, ichweiß. das ist peinlich.

diese jacke war um mehr als die hälfte günstiger als der hut, den ich mir gestern erst kaufen musste. weil ich ja auch den falschen hut mitgenommen habe, den aus wolle gewebten, statt den luftigen aus papier. der mir noch dazu ein wenig zu groß ist, schon mal grad ohne haare. ich habe jetzt also noch einen hut aus raffiastroh, der garantiert nicht made in bangladesch ist.

aber made in china, wie ich gerade sehe. tja.

ich stelle fest: diese reise kostet deutlich mehr geld als angedacht. aber, ehrlich gesagt, habe ich gar nicht viel gedacht, weder beim packen noch beim geld ausgeben. gerade macht es nichts, und das ist mitunter immer noch eine große freude. dass ich mich beim aussuchen nicht für den um vierzig euro günstigeren hut entscheiden muss. sondern problemlos den nehmen kann, der leichter ist, besser passt und sowieso viel besser aussieht.

weltekel

heute wird es wohl ein langsamer tag, das viele laufen fordert seinen preis. muskelkater van den schienbeinen vorne, dabei hätte ich gedacht, dass die tangobeine, immerhin, das laufen ganz gut vertrügen. der rücken dagegen und die schultern, die haben sich schnell beschwert und verhärtet. damit hatte ich gerechnet, das ist immer so und es war keine gute idee, den rucksack zu hause zu lassen. so ein strippensäckchen ist nett, aber natürlich kein ersatz.

das bad hier ist eine tortur. fenster- und damit lichtlos ist es mit einer gnadelos weißen lampe ausgestattet, die noch dazu direkt über dem großen spiegel angebracht ist. daran führt kein weg vorbei, zumal ich in einem fremden bad nicht unbedingt ohne brille agieren kann und sollte. damit bin ich mir in meiner gesamtheit allmorgendlich ausgeliefert, über die reinen schmerzwahrnehmungen hinaus. meiner umfassenden und zunehmenden hässlichkeit, dem alter, mit allem, was dazugehört. ohne hinsehen zu müssen ist es leichter, das eigene irgendwie doch ein wenig zu schätzen.

es fällt schwer, den ekel wieder abzustellen. stelle ich fest.

gut das das zu hause anders gestaltet ist, ohne große spiegel mit nur wenig weißlicht. auch in der wohnung in klagenfurt morgen ist die situation anders, deutlich weniger kompromittierend, wenn ich mich recht erinnere. in der wohnung war ich schon ein paarmal, vor der pandemie.

die (wichtigen) nachrichten dieser tage verfolge ich, ja, aber auch das nur am rande. da geht es mir ähnlich wie mit diesem grellen licht auf der eigene nacktheit. ich will sie nicht sehen, diese männer, die sich so ähneln. nur deshalb geraten sie aneinander, ob für- oder gegeneinander. das ist gleich. da ist keine freude, keine hoffnung, da ist vor allem ekel.

und da ist auch freude, heimlich, und hoffnung. natürlich.

ich weiß keinen ausweg heute. ich muss mich auf die weiterreise morgen einstellen, den weg zum bahnhof habe ich gestern immerhin schon erkundet. ich muss den wecker stellen, die hiesige wohnung einigermaßen in ihren grundzustand zurückverwandeln und abschied nehmen. von wien, fürs erste. das dauert jetzt, bis ich wiederkommen kann.

vielleicht gehe ich erstmal einkaufen. reiseproviant.

es geht ja doch immer weiter.

to get things done

das ist mir ja immer ein bisschen peinlich, wenn mich alberne alltagskleinigkeiten völlig aus der bahn werfen. so sehr, dass dann nichts mehr gilt, nur noch dieser eine dreck. lächerlich.

natürlich war es ganz einfach, die maschine in die werkstatt zu fahren. zumal die bremsleistung nahezu normal vorhanden war. auch, weil ich die schadstelle mit einem stück fahrradschlauch und einer mini-schraubzwinge abgedichtet hatte. zwar hatte mir mein schrauber am telefon noch gesagt, dass in diese chinesischen billigbremszylinderaugen exakt ein 5-cent-stück passen würde. das könne man durchaus auch mit silikon einkleben, das würde dann gut und lange halten. aber das wollte ich gar nicht erst ausprobieren.

was mir mein schrauber eben auch gesagt hat: er hat noch genau so ein ding, ein ersatzteil, da rumliegen, seit dem unfall vor etwas über zwei jahren. dabei war die kupplungsseite zerbrochen, und diese armaturen bestellt man immer im paar. schon auch gut, wenn man so einen menschen im hintergrund hat, auch wenn er noch so nervt mitunter. heute war alles ganz easy. ich bin einfach vorgefahren, das mache ich sonst nie. aber es war platz, und er war da.

das ganze dauert jetzt nur bis morgen oder so. was mir fast zu schnell ist, am freitag geht es ja schon wieder los, erst nach wien, dann nach klagenfurt zum bachmannpreis. keine ahnung, warum ich manchmal behaupte, ich sei eine schlechte reisende. in diesem jahr reise ich immens viel, für meine verhältnisse. und bislang gar nicht so schlecht.

nebenbei habe ich in der werkstatt dann gleich auch mal erwähnt, dass ich die kiste im nächsten jahr verkaufen will. also wechseln vermutlich, auf etwas deutlich kleineres, leichteres umsteigen. dort hat man sicherlich bessere möglichkeiten und verbindungen, als ich allein sie aufbringen könnte. ich bin ja nicht wiklich eine biker*in, die sich mit seinesgleichen umgibt. also womöglich finde ich so sogar eine neue maschine für mich.

eilig ist es mir damit aber nicht, das habe ich auf den kleinen, nervösen kilometer gleich gemerkt. die kiste ist schon schön, wenn sie läuft. aber eben schwer zu handhaben, wenn sie das nicht tut. wenn ich sie schieben muss oder halten, dann ist sie ein klotz. und das wollen die dinger ja oft, gehalten werden, gezogen oder geschoben. leider.

zweiradfrust

viel erledigt heute, nur eines nicht. das, was ich mir vorzunehmen versucht hatte. auszeit, nichts tun, sein lassen. gut, das ist nicht neu.

stattdessen lauter kleinigkeiten. knöpfe annähen und hosentaschen flicken. die fertigen übersetzungen korrekturlesen und rausschicken. die espressomaschine entkalken. das motorrad waschen und starten. eigentlich ganz gut.

dass sich beim motorradwaschen herausgestellt hat, dass es ein massives problem gibt, hat mich frustriert. ohne bremse lässt sich nicht fahren, doch das ist das wenigste. was mich nervt und mein hirn komplett okkupiert, ist die zeit und die arbeit, die ich da nun wieder reinstecken muss. weniger das geld, das ist überschauber. aber teile für ein fast vierzig jahre altes motorrad zu besorgen, das kann aufwändig sein.

dabei muss ich das nicht einmal selber tun, da hab ich wen. der ist gut, nur leider nicht sehr zuverlässig. ich muss ihm ständig auf den füssen stehen, alle zwei tage anrufen und auf die nerven gehen. sonst passiert da gar nichts.

und ich muss ihm die maschine vor die werkstatt fahren. das ist nicht weit, etwas mehr als einen kilometer nur. aber es macht mir angst, womöglich ohne bremse fahren zu müssen. (ja, es gibt eine zweite bremse, aber die ist fußbedient. und ich bin klein und kurz und alt. ich brauche beide beine, damit die kiste immer gut steht.)

also habe ich heute noch eine gute stunde oder so vergoogelt. (mit startpage natürlich.) zunächst einmal brixton, da schaue ich ja immer wieder mal hin. kann mich aber nicht entscheiden. dann motorrad verkaufen, motorrad verschrotten sogar. obwohl die kiste das nun wirklich nicht verdient, sie ist häßlich, ja, aber technisch im grunde völlig okay.

ein wechsel ist machbar und möglich, wie mir scheint. ich brauche wohl langsam aber sicher wirklich etwas kleineres, leichteres, das ich besser beherrschen kann. ich meine sogar, dass ich mir diesbezüglich irgendwann schon einmal eine grenze gesetzt hatte. und die war die 60.

oder noch anders und überhaupt: brauche ich wirklich noch ein motorrad? will ich das, immer noch?

freude

liebe mitmenschen, die ihr parkende motorräder versehentlich (oder gar absichtlich?) umfahrt oder umstößt und dann (freundlicherweise?) wieder hinstellt; sie dann (vielleicht?) anschaut und feststellt: puh, nix passiert, zum glück!

dann einfach wegzugehen, ist keine gute idee.

weil man nicht so einfach sehen kann, ob wirklich nix passiert ist. motorräder tragen quasi alle wichtigen bedienteile außen und fallen in den meisten fällen irgendwo auf genau solche teile. das geht manchmal, aber eher selten gut. ich stand schon mal da, die maschine war notdürftig wieder auf den seitenständer gestellt worden. und der lenker war sicher um etwa zehn grad verdreht, das ist unangenehm viel. aber auch soetwas sieht man nicht so einfach, klar.

dem lieben menschen, dem das mit meiner maschine, irgendwann in den letzten tagen vermutlich, passiert ist, dem sei an dieser stelle gesagt: FREUEN SIE SICH, dass ich gleich* gemerkt habe, dass das sichtauge am bremszylinder gebrochen ist und aus dem grund kein hydraudischer druck mehr aufgebaut werden kann.

weil bremsflüssigkeit austritt.

ich meinerseits freue mich, dass die bestellung einer neuen armatur sicherlich ein wenig dauern wird, bei der alten maschine. und ich deshalb erstmal nicht mehr fahren kann.

* bevor ich losfahren wollte, bei dem wetter.

nestbauverhinderung

weitergebaut, vorgestern und gestern auch noch ein bisschen. der zusätzliche stauraum im schlafzimmer ist so gut wie fertig, nur noch ein paar kleinigkeiten. dazu zwei kleine pflanzenständer aus ein paar schönen holzresten. die lagen da schon lange, wäre doch zu schade gewesen. heute zum tango, unterricht. immer ein streß, aber immer auch gut. besonders da, wo wir jetzt gerade sind. da wollte ich schon lange wieder einmal zum einzelunterricht. dazwischen immer wieder arbeiten, übersetzen, aber nicht viel.

alles irgendwie nicht viel, das ist manchmal auch zu viel. wenn dann etwas raum bleibt, aber nur ein bisschen. nicht genug.

morgen mache ich frei!

aber wie war das? ich finde immer irgendwo irgendetwas, damit ich mich nicht mit dem schreiben befassen muss.

egal!

gestern endlich eine idee gehabt, wie ich es hinkriege, die vorwitzigen tauben von meinem balkon fernzuhalten. (eigentlich eine art loggia.) die tauben kommen immer rein und hocken dann gurrend in einem der blumentöpfe. ich fürchte, dass sie auf lange sicht ein nest planen. so sehr ich es mag, wenn auf meinem balkon die stadädtische natur einzieht. ein taubennest will ich dort nicht, von dem aus dann mein lieblingssitzplatz (weil eigentlich einziger!) vollgeschissen wird. im frühling hatte ich dagegen ein paar vorgelscheuchen aus alupapier installiert. das hat nur so ein bisschen geholfen, aber immerhin genug, dass trotz meiner zeitweiligen abwesenheit kein nest entstanden ist.

die lösung jetzt ist überraschend einfach, ich muss nur das sonnenschutzbambusrollo immer wenigstens so auf halb hängen lassen. dann sehen tauben und andere vögel, amseln hatte ich hier auch schon, dass sie nicht hineinfliegen sollen. und eben auch nicht mehr können. andererseits ist da noch die kleinere, schmale seite des balkons. ob sie da auch reinkommen wollen würden? rausfliegen habe ich sie da schon sehen. also habe ich ein weiteres, schmales rollo gekauft, second hand, das ich ein bisschen zuschneiden und an der seite aufhängen kann. dann sollte auch da alles dicht sein.

den tomaten tut das alles nix, die stehen außerderhalb des sonnenschutzes. aber ob ich das mag, wenn alles zu ist?

handwerkerschabernack

die fensterbauer heute morgen waren pünktlich, fast auf die minute. allerdings haben sie mich zuvor über ein jahr warten lassen. und das fenster war kaputt, die ganze zeit. ich durfte es nicht anrühren, sonst wäre mir der flügel in den arm gefallen. und dann?

in dieser zeit vergaß man das problem, offensichtlich weil die bestellten ersattzteile nicht mehr lieferbar sind. man vergas auch, mir das mitzuzeilen. und vor allem vergaß man, sich um eine problemlösung zu bemühen. bis ich dann vor vier, fünf wochen, oder so, mal nachgefragt habe. da war man irritiert, sich aber keiner schuld bewußt, wollte sich aber mit der hausverwaltung in verbindung setzen. zwecks lösungsfindung.

das ging schnell, gleich am nächsten tag durfte ich mir aussuchen, ob ich ein klipp- oder klappflügel möchte. beides ginge nicht mehr, weil kaputt und keine ersatzteile. ich entschied mich für ein klappfenster, ist schließlich ein oberlicht.

gut, dann müsse man jetzt ersatzteile bestellen. so sagte man mir.

ersatzteile?

ich markierte mir exakt vier wochen für das warten, nicht dass das wieder ein jahr dauert. und letzte woche fing ich an, strategisch die nummer des fensterbauers zu wählen. in unregelmäßigen abständen, also mehrmals am tag, gut verteilt. könnte ja sein. ich vermute, der mann hat sich meine nummer mit einer roten warnung versehen, denn er ging nie ans telefon. bis dienstag. guten abend, sagte er, nur wenig verhalten genervt. da war es kurz nach sechzehn uhr.

der termin war schnell gemacht, heute um zehn, und hat zirka zehn minute gedauert. ersatzteile waren keine vonnöten. der hebel wurde blockiert, fertig. auch all das gestänge und die kleine schraubensammlung, die ich ein jahr lang artig aufbewahrt hatte, wurden einfach nur zur entsorgung eingesammelt. so einfach, so schnell. ich war ein wenig fassungslos.

egal. jetzt klappt’s wieder mit dem klappen.

blödes zeug

erwerbsarbeit kann derart tief nerven, das ist nicht neu. nichts findet ein ende in der zeit, manchmal bleiben überall lose enden, die ich nicht vergessen darf. am ende, wann immer das ist. und das lässt mich dann nicht, durch den tag, bis in die nacht.

oder, wie eine gute freundin sagen würde: du findest mit sicherheit immer irgendetwas, was dich am schreiben hindert, ob es nun andere menschen sind, blöde dinge, die im weg stehen, oder gleich die ganze welt. das ist ein klein wenig spitzfindig, finde ich, aber dennoch nicht von grund auf falsch.

wahr ist, dass manchmal eben nichts hilft. auch nicht die dinge, die glatt laufen und schön werden.

die über den winter arg krumm gewordene aufsatztischplatte – osb, aufrecht draußen gelagert, das war eine schlechte idee – für den kleinen balkontisch konnte ich heute nachmittag zügig ersetzen. eine siebdruckplatte – neun millimeter – zusägen lassen, die kanten schleifen, die von der alten platte abgeschraubten halterungsschienen befestigen: fertig. und dann noch viel besser als vorher.

mit den übersetzungen wieder auf stand null, was nicht genug ist, aber so gerade eben vertretbar. und es hat nur wenig mehr als zwei stunden gedauert. dabei in die wolken gesehen, beim laden der seiten, dem wind zulauscht und regen geahnt, der doch nicht kommen wollte. vielleicht morgen.

dann noch die alten bretter hervorgekramt, die mal einen starren lattenrost in meinem bett waren. mein vater hat die gesägt und gehobelt, aber ich habe schon vor jahren auf federleisten umgestellt. jetzt passt das maß der bretter genau für regalbretter, ich muss sie nur einmal mittig durchschneiden. beim anreißen finde ich lisas feine krallenspuren. sie hat immer gerne unter dem bett gelegen, den rücken auf dem teppich und sich an den brettern vorwärts, oder rückwärts, oder was auch immer gezogen.

das holz ist alt, über dreißig jahre, knochentrocken und rissig. an manchen stellen die baumkante, aber ohne rinde. die ist schon lange weg. ich freue mich sehr, dass es wieder sinn und zweck bekommt.

morgen oder übermorgen.

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