am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

chris?

früher war ich mal evangelisch. jetzt finde ich im täglichen tagesspiegel seit einiger zeit immer wieder dieses magazin, auf das ich sonst wohl nie gestoßen wäre. chrismon, was heißt das eigentlich?
diesmal wird in der rubrik ‚im vertrauen‘ das thema arbeitslos heißt wertlos? behandelt, schön soft und artig. alles halb so wild, alles immer auch eine chance, natürlich. das leben geht weiter. was denn auch sonst? genau so kenn ich das bei den evangelen. nichts beißt, nichts reißt die welt auseinander. alles wird gut. sowieso. und was, wenn nicht?
beim nächsten mal reden wir dann über das thema muß ich mich für das hobby meines partners interessieren?. feine sache, finde ich. läßt sich was draus machen, schön soft und artig.

skepsis

eine langjährige freundin von mir hat in exakt 4 tagen geburtstag. seit jeher steht sie auf dem standpunkt, daß an eben diesem ihrem tag spätestens immer frühling zu sein hat. und ich muß sagen, daß das oft genug der fall gewesen ist. ich erinnere mich, daß wir zur feier des tages einmal bis bestimmt abends um 8 uhr draußen im hof gesessen haben. ohne jegliche probleme, bis die sonne wirklich ganz weg war. (das ist in wtal ca. eine halbe stunde später als in berlin.)
in diesem jahr sehe ich da allerdings schwarz. beziehungsweise weiß natürlich, wenn ich grad mal kurz einen blick nach draußen werfe.

memory

das kind nicht vergessen, es achten und ihm zuhören, wenigstens dem eigenen. wenigstens jetzt. und es dennoch nicht zum meister werden lassen, zum alles beherrschenden geist. zum mörder. das ist die kunst.
des vergessens.
[deshalb. (und da auch noch, eigenartige kombination.)]

halbehalbe

müder tag, leicht migränelastig. der 14-uhr-termin ist natürlich trotzdem tadellos über die bühne gebracht. dringend gefragt ist nunmehr weiteres eifriges daumendrücken. einstweilen steht es 50:50, bis die tage. wann genau, kann ich nicht sagen.

übel

an üblen tagen schafft man üble sachen aus dem weg, immer in der hoffnung, daß das übel irgendwann einmal ein ende hat. manchmal wird einem davon übel. hilft eben alles nix!

gut, einstweilen

zahnarztbesuche können erschöpfend sein, auch wenn es diesmal vergleichsweise harmlos abging. aber das war jetzt der vierte termin in folge, mir reicht es langsam. einmal noch, in zwei wochen. dann ist wieder mal gut, einstweilen.
ansonsten bitte am samstag gegen 14h die daumen drücken, vielleicht komme ich so ins geschäft. sieht ganz so aus, als wäre das gar nicht schlecht.

schneetreiben

ja, man kann berlin hassen, für seine größe und seine kälte allemal. aber man muß nicht. man kann sie auch lieben lernen, die nächte, in denen das band flattert, aber nicht reißt, und die menschen kommen und gehen und bleiben. sogar den frühlingsschnee am frühen morgen, auf dem weg nach hause.

tanz

vor dem fenster irren gerade ratlos und vereinzelt ein paar weiße flocken umher.

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