am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

welch ein jubel

während daraußen die lichter alldieweil weihnachtlich erglühen, lebe ich nach jahren in der werbung zum ersten mal glöckchen- und engelfrei. gut, im fenster schräg gegenüber erstrahlt der erste glorreiche lichterbaum, platt an die glasscheibe geklebt, und ein paar schritte in richtung u-bahn klappen die ersten holzhütten, genannt weihnachtsmarkt, allmorgendlich die läden hoch.
andererseits hat es aber die straßenlaterne vor meinem schlafzimmerfenster gestern nacht knallhart erwischt. und sie ward erlischt. (was tut man nicht alles für einen guten reim…)
insgesamt ein vorgehen, ein lebenszustand nahezu, der mich über die maßen erfreut.

conclusion

eigentlich ist das auch ein muß. aber genau wie das andere muß hier wird das wohl erstmal nix.

möglicherweise

sind wir alle, die wir treiben im all, im chaos unserer worte, nur münzen in irgendeiner hosentasche, belangloses geklimper, und das wahre leben beginnt erst, wenn wir – vielleicht – irgendwann einmal in umlauf gebracht werden.

?

wie wichtig im leben ist das unsichtbare!

windvögel

frau fragmente will drachen steigen lassen. na gut, meine ich, aber… immer ist da ein aber, ohne aber geht es nicht, bei mir zumindest. schon als kind bin ich gerannt und gerannt, schreibe ich ihr, aber immer haben die drachen nur ihre schädel in grund und boden gerammt. von wegen fliegen. das tut weh. und so ist es auch diesmal. aber…
mein opa hat nie drachen steigen lassen, immer nur windvögel selbst gebaut. mit mir zusammen, aus holzlatten und buntpapier, mit langen fliegenverzierten schwänzen. geflogen sind die auch nie. aber…
ich hab sie immer gemalt. hoch in den lüften. natürlich.
(abgesehen davon mußten wir heute dem armen vogel einen flügel mit einem ast schienen, aber…
daran lag es dann wohl doch nicht.)

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