am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

over the bones

seit einer weile schon macht es spaß, abseits sowohl der literarischen welt wie auch des hiesigen alltagbloggens, ein wenig an den knochen, nein, nicht zu nagen, sondern eher im gegenteil. ein bißchen fleisch und muskel, ein wenig haut hier und da, ein gesicht. außerdem in korrekter GROSS- und kleinschreibung, die so häufig moniert wird. aber unreformiert, darauf bestehe ich. auch im ab sofort öffentlich zugänglichen zweitblog: over the bones (aber so richtig fertig isses noch nich!)

x-mas wishlist

über die sitte oder unsitte der wishlists in weblogs ist ja bereits vielfältig gestritten worden. die einen genießen weiterhin die rege eintreffenden warenlieferungen, während die anderen sich wohltuend verächtlich geben. ich kann das verstehen. beides, das eine ebensogut, wie das andere.
hier gibt es seit jeher keine wishlist, und das soll auch so bleiben. nicht, daß es nicht das eine oder andere buch gäbe, über das ich mich freuen könnte. oder daß ich nicht manchmal nahezu sicher wäre, daß etliche laptops, mit einem oder zwei jahren auf dem buckel bereits völlig veraltet, sinnlos und verachtet in schränken und schubladen herumlägen. während mein riesenrechner, der sich mit seinen mittlerweile sechs jahren längst deutlich selbst überlebt hat, weiter tagtäglich lauthals vor sich hin zu malochen hat. er muß ja, was soll er machen.
das ändert alles nichts, hier wird es keine wunschliste geben. auch jetzt nicht, zu weihnachten, wo es doch beinah unverfänglich wäre. nein!

(die hier täte allerdings wirklich gut zu mir passen. aber was soll man mit so einer tasche, ohne laptop? tja… ;-)

stimmt!

man soll keine bilder machen von leuten, die gerade essen. steht hier irgendwo in den kommentaren.

konsequenzen

ob in blogs oder anderswo, irgendwann ziehen (online)veröffentlichungen ihre konsequenzen nach sich. höchst amüsant ist diese (uralte) kolumne von der kollegin barbara wenz. beinah noch lustiger allerdings die reaktion, die sie nun offensichtlich provoziert hat. (ich hoffe, madame geht nun nicht für immer offline. ;-)

nachtrag: lesung

eine wilde nacht gestern. weniger die lesung, die vergleichsweise harmlos war, – sorry, jungs! lediglich die bocksprünge des jungen herrn ix haben mich nachhaltig beeindruckt. – als vielmehr die nacht eben, die darauf folgte. war eigentlich vollmond oder etwas ähnliches? (mehr wird nicht verraten. ;-)
gut, daß es (noch) kein (versehentliches) live-blogging direkt aus dem hirn auf den screen gibt. denke ich immer wieder, nach solchen nächten. der literatur hingegen würde es vielleicht auf die sprünge helfen, wer weiß.
die leselokalität gestern war im übrigen reichlich skurril. etwas heruntergekommen, sodaß man die räumlichkeiten lieber nicht bei tageslicht sehen möchte. dazu ein schlauchartiges gebilde, an dessen einem ende sich die bühne, noch dazu ausgerechnet in einer ecke, befand. die gelegentlichen tonprobleme kamen so gesehen nicht von ungefähr.
andererseits ist bessermachen ja bekanntlich nicht ganz so leicht. und damit gut.

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