am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – planung

eines vorneweg: es sieht nicht schlecht aus. jeden tag passiert ein bißchen was im text, und es geht voran. klar, es könnte mehr sein, wenn ich mich ein wenig am riemen reißen würde, wie meine mutter immer so schön zu sagen pflegte, aber einstweilen bin ich zufrieden. ich verschränke die hauptpersonen miteinander, das ist höchstnötig. und es kann erst jetzt passieren, weil die entstehung des gesamttextes so eigenartig, so ungeplant war. jetzt ist vieles klarer, es muß nur noch eingefügt werden. diese fehlstellen füllen sich wie von selbst, und dadurch werden auch die personen deutlich erkennbar. die wichtigkeit derer, die die tragenden rollen spielen, von anfang an. was ja bislang das problem mit dem text war.
ich hoffe jedenfalls, daß das alles so funktionieren wird. noch bin ich ein wenig zu zerfahren, um zu wissen, ob das alles schon genügt. es kommt mir seltsam vor, zu leicht, zu nebenbei. aber das wird sich zeigen. wenn ich etwa 20 seiten überarbeitet habe, ende der woche etwa, werde ich mir das mal in papier ansehen. so wird es ja meistens klarer.

wip – jawollja!

weiter im text und erste ergänzungen eingeflochten. in einer szene die zusammenhänge verdeutlicht, also zwei oder drei klärende abschnitte eingefügt, und insgesamt stilistisch ein bißchen poliert. eine weitere szene einfach nur überblickt, vielleicht einige worte umgestellt, mehr aber nicht. es geht recht schnell, ich bin doch noch wesentlich besser im text, als ich angenommen hatte.
aber noch habe ich kein gefühl. ob das gut genug ist, so? ob das reicht?

wip – ein stündchen

mehr war nicht drin, aber es reicht auch. die zwei anfangsszenen, ca. vier seiten. nur sprachliche feinheiten, keine neuen passagen. weiter gehts mit nr.3, wo es umstrukturierungen geben muß, das steht jetzt schon fest. das sehe ich mir später in ruhe an, damit es morgen satt losgehen kann.
so weit, so gut.
außerdem weitere ideen aus der luft gefischt, ein klein wenig konzipiert und kurz anrecherchiert. weit ab vom romantext, eher die journalistische schiene, aber immerhin. daß ich darauf noch nie gekommen bin?
gleich vielleicht noch etwas für berlin retour schreiben und am abend dann mit dem tontechnikproblem beschäftigen. endlich mal.
so ist gut, oder?

wip?

ab morgen sollte, müßte ich mich wohl mal wieder ein wenig disziplinieren. es wäre nämlich mächtig an der zeit, wieder in den text zu gehen. (wip = work in progress. eine dumme erfindung seinerzeit, als ich plötzlich anfing, ein buch zu schreiben. aber nun heißt es einmal so, was soll ich tun…) zuviel gechatte in letzter zeit, zuviel geblogge, zuviel rumblödelei vor allem. zuviel anderes zeug auch, und das ist schließlich mehr als genug ablenkung. sortieren und seite für seite wegschaffen ist jetzt mal wieder angesagt.
na, da bin ich aber mal gespannt.

zu tun

was sind das für tage, in denen ich mich vom kleinsten ins allerkleinste arbeite? wollte ich ursprünglich nur einen alten, uralten, text einscannen – so alt, daß er nicht einmal mehr auf der festplatte ruht – sah ich mich plötzlich unvermittelt damit beschäftigt, ihn via einleseprogramm ins word zu transferieren, um ihn – ja was eigentlich? nach über zehn jahren auf den neuesten stand bringen zu können? stilistisch zu korrigieren, wie auch das etwas ausufernde ende zu straffen?
verdammt, als ob ich aktuell nichts zu tun hätte! mal angefangen von einer schleunigst zu bewerkstelligenden gründlichen ganzwohnungsreinigung wegen dem zu erwartenden kleineren besuchsaufkommen am samstag. mannomann!

neue, alte projekte

kaum nachzuvollziehen, welche türen sich schließen und welche hingegen sich unvermittelt öffnen. es gäbe soviel zu tun, nicht zuletzt das berliner winterbuch zu überarbeiten, fertigzustellen. na, zumindest verlagsfertig. das wäre wichtig, neben all dem anderen kram. und was passiert? der steinbruch belebt sich wieder, von einer sekunde auf die andere. den hatte ich fast schon abgeschrieben. ein projekt, halbverhungert, lange vor dem winterbuch konzipiert. nummer sieben also. na, mal sehen, das wenigste ist ja bislang ausgearbeitet. gerade mal zwei, rein fragmentarisch also. (tapfer weiterklicken!) aber immerhin, eine ist bereits im herbst hier erschienen.

wip – buchbesprechungsergebnis

das verlagsgespräch lief vergleichsweise gut, trotz selbstzweifel und erschöpfung meinerseits. keine grundlegenden dinge kamen auf den tisch, keine tiefgehende zweifel oder ähnliches. nur handwerkliches, dazu vorwiegend mängel, die mir ohnehin schon bewußt waren, nur eben noch nicht gelöst.
ich bin froh, gute leute vor ort zu haben, die klare hinweise geben können, deutlich reflektieren. das kernproblem ist nunmehr nicht nur benannt, sondern es gibt auch erste lösungsansätze. dazu hat sich bei einem kurzen blick in den text heute morgen bereits die einzufügende struktur gezeigt.
alles in ordnung also. und viel arbeit.

wip – buchbesprechung

erste verlagskontakte morgen nachmittag. ich sollte mich vorbereiten, irgendwie, aber ich bin zu müde. acht stunden pc-schulung heute, ein mammutprogramm. sage ich schon, daß ich mittlerweile ein callcenteridiot bin? ach, agent, heißt das ja. aber vergessen wir das.
esgehttrotzdemweiteresgehttrotzdemweiterimmerweiterimmerweiterweiterweiter…
mein mantra für die nächste zeit. ob das hilft?

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