am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – im bett

feierabend? nicht doch! ab ins bett, mit einem stapel papier. das bedeutet immerhin einen positionswechsel, rein körperlich betrachtet. und auch sonst. positionswechsel sind immer gut. naja, für irgendetwas bestimmt. ;-)

wip – überfluß

alles voller wip hier. so ist das eben, wenn es auf ende zugeht. den ganzen tag sitze ich am schreibtisch, heute schon wieder seit fast zehn stunden. keine ahnung, ob ich etwas geschafft habe. der word-zähler sagt 79. die innere uhr geht anders. zufriedenheit will sich nicht einstellen. aber es geht weiter, was sonst.
gegen ende der woche könnte ich schon mal die ersten exposés rausschicken. mitte des monats kann ich dann vielleicht auch wieder mal an etwas anderes denken. im moment aber stehe ich neben mir, sehe mir zu. nur manchmal, wenn der text wie von selbst bis ins leben reicht, dann bin ich mir nah.
und natürlich wenn ich die kiste dann ausschalte. wenn ich aufstehe von meinem platz, der irgendwo sein könnte, am fenster oder vor der wand, wen kümmert das. wenn ich mich dann frei durch den raum bewege. alles kommt in bewegung, es rollen die worte, so schnell, daß ich sie kaum denken kann. geschwiege denn aufschreiben. so ist es immer. an themen zumindest sollte es mir nicht mangeln.
mangel besteht derzeit nur am persönlichen. das findet kaum raum. aber auch das wird schon wieder. irgendwann.

wip – nebenschauplätze

pause nach ca. vier stunden. ich mache ’nur‘ die ‚leichten‘ szenen heute, die mit den nebenfiguren. natürlich geht es trotzdem nicht einfach so von der hand, hier und da hängt es immer mal. zwei szenen fehlen noch, etwa zwei seiten.
später geht es dann wieder in die cora/elsa passage. die ist jetzt schon acht seitenlang, unüberarbeitet. das geht bis morgen, ganz sicher. aber da ich liege ich ja gut im schnitt. ich meine, ich hätte für die überarbeitung bis einschließlich mittwoch geplant. oder?

wip – rastlos

sechs stunden durchgearbeitet. das ist nicht nur gut, das geht an die substanz. durchgehende zweifel in den letzten zwei stunden. morgen – oder später am abend? – muß ich da sicher nochmal ran. nachgucken zumindest.
keine seitenangaben heute. wozu die zählerei? immerhin, der word-zähler sagt, seite 75 ist angefangen. das war es, was ich mir ungefähr gedacht habe für die anstehenden korrekturen. also geht es darüber hinaus, ganz sicher, denn noch steht ja einiges an überarbeitung aus. klar ist damit auch, daß ich tatsächlich buchvolumen erreichen werde. wenn auch das für ganzganz dünne billigbücher, vermutlich.
ich glaube, ich mache jetzt besser mal ein bißchen was anderes für heute.

wip – spätschicht

gestern (heute!) noch bis gegen vier in papier gearbeitet. im bett. manchmal läßt es mich eben nicht los. geblättert und notizen gemacht. ein paar noch fehlende szenen zumindest schon plaziert. dazu noch die eine oder andere gute idee, viel arbeit für die woche. dazu noch einen recht guten überblick gewonnen, auch nicht unwichtig.
es wird also. nur noch kein passender schluß in sicht.

wip – achte zwischenbilanz

noch etwas über drei seiten überarbeitet. es geht leichter, wenn da schon mehr substanz auf dem blatt steht. ich bin also auch wieder zufriedener.
insgesamt macht der neu erarbeitete packen einen gar nicht so schlechten eindruck. ein bißchen montagearbeit wird es wohl noch brauchen, hier und da ein bißchen umstellen oder vielleicht auch etwas einschieben. mehr aber kaum. zwei, drei tage schätze ich, wird das brauchen. nebenher sollte sich der schluß abzeichnen, immerhin muß der text sich ab sofort darauf hinentwickeln. zuspitzung sozusagen. ich weiß aber noch nicht wirklich, wie es letztendlich aussehen könnte, das ende.
naja, ein wirkliches ende liegt mir sowieso nicht. üblicherweise ist es ja so, daß ich irgendwann einfach weiß, daß ich aufhören sollte. und der rest ist reine formsache.

wip – noch zäher

stundenlanges zähes wortgeschiebe. unzufrieden, obwohl es so aussieht als wäre ich durch, fürs erste. jetzt arbeiten sich zwanzig seiten durch den drucker, für die in den nächstens tagen anstehende überarbeitung. könnte sein, daß ich mich gerade bescheiße. weil es derart schwer ist, so unglaublich zäh. da ist es leicht, einfach zu behaupten, daß man durch ist, irgendwie. daß es schon gut genug sein wird. auch sich selbst gegenüber. nur damit endlich schluß ist, damit man aufhören kann, sich zu anzustrengen. oder überhaupt zu arbeiten.
dauert aber nie lang, dieser zustand, meistens nur ein paar minuten. das innere ist untrüglich.

wip – allgemein

strukturarbeit = die geschichte auf eine akzeptable zeitlinie bringen. ohne das geht es nicht.
wirklich nicht?
als gäbe es das, ein leben auf einer linie.
vielleicht ist es deshalb so leicht, für mich, die entscheidungen sich selbst finden zu lassen. denn alles geht. jede linie, die sich kurzfristig in die sich ausbreitenden wellenbewegungen zeichnet, ist gültig. für eine weile zumindest.

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