am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wip – minimal

auch wenn ich das jeden tag sage, heute passiert wirklich nicht viel. die chrissiepassagen sind durch, auch einigermaßen geworden, denke ich.
ein wenig kämpfe ich heute mit dem anspruch. aus der gestern abgedeuteten trashdendenz, die eher spaßig gemeint war, wachsen heute neue zweifel, schon den ganzen tag. das gefühl, nur kitsch produzieren zu können, kommt immer wieder, was ich auch tue. mit MEMORY war das schließlich genauso, die ganze lange zeit. auch da war ich ständig im zweifel, selbst wenn das nun wirklich unendlich weit hergeholt ist. aber anspruch und realität klaffen eben auseinander, so sehr man sich auch bemüht. das geht nicht weg.
ich sollte also langsam mal meine testleserschaft aktivieren. nur so zur sicherheit. damit ich auf die schnelle nicht doch völligen blödsinn verzapfe.

wip – rastlos

ich kann irgendwie nicht aufhören, heute.
gerade noch an der chronlogie gebastelt und zwei kleine kapitel eingebaut, zur auflockerung. eins davon eine kleine, geile sexminiatur, höchst gemein. aber so ist cora eben.
morgen muß ich noch einmal an die chrissiereihe, da hilft nix. die rückblenden sind immer das schwerste, in einem schnellen text. bremsen alles aus, wenn man nicht aufpaßt. und wenn man dann noch zu lange dransitzt, kann das nach hinten losgehen. ich weiß. aber es muß sein. auch das weiß ich.
gut nacht?

wip – schnell

eben noch das exposé angegangen, der erste entwurf zumindest steht. klingt im moment gerade haargenau wie für einen groschenroman. typisch! „… auch Claas, der junge Assistenzarzt…“ naja! ;-)
das muß dann schon noch anders werden, aber nicht gerade heute.
außerdem: erste ideen, wie es weitergehen kann. wie es weitergehen wird. :-)

wip – fünfte zwischenbilanz

nicht allzuviel viel geschafft heute, so ist mein subjektiver eindruck. ich bin aber doch ganz durch das bisherige material gedrungen. damit sind jetzt 46 seiten als vorläufig fertig ausgedruckt. erste rohversion, mehr nicht. da gibt es vor allem noch montagearbeit zu leisten, die chronologie ist doch arg aufgeschüttelt und durchgerührt. so, wie ich derzeit einfach drauflosschreibe. trotzdem: ein ganz schöner packen.
jetzt muß ich also weiterspinnen. eine angenehme arbeit, manchmal zumindest. im moment weiß ich aber nicht recht. die zweifel, immer diese zweifel. es immer auch ein wagnis, sich ins freie feld zu begeben. dahin, wo erst einmal nichts ist. und suchen.
gestern nacht hatte ich immerhin einen augenblick lang die absolute gewissheit, daß da noch so unglaublich viel ist, zu sagen und zu schreiben, daß das alles überhaupt kein problem werden kann. na, mal sehen. immerhin gibt es ja auch schon mal schwierigkeiten mit der auswahl.
es sind also entscheidungen zu treffen. ohne frage. aber es ist ja nicht so, daß ich damit jemals probleme gehabt hätte. (nein, wirklich nicht!)
also abwarten. und weiter im text. notizen machen nicht vergessen. das hab ich in den letzten tagen schleifen lassen, und das rächt sich bereits ein wenig.

wip – vierte zwischenbilanz

vorgedrungen bis seite 44, ausdruck bis seite 39 = erste überarbeitung abgeschlossen. morgen weiter. (es sind keine normseiten, wie ich eben erst bemerkt habe, 34 statt 30 zeilen. naja. ;-)

wip – tag/nacht/werk

arbeitsscheu heute. es wurde schon fast wieder dunkel, bis ich endlich an den text bin. das ist im grunde kein guter ansatz. dennoch: es flutscht, ohne große probleme. drei stunden, drei seiten. was will ich mehr? da geht schließlich noch was, heute, der tag, besser die nacht, ist ja noch lang.
und dann sind da auch seltsame zweifel, immer wieder, ganz weit hinten. das kann doch nicht sein, daß es einfach immer so weitergeht? so leicht, so schnell. wo ist denn der haken?

wip – dritte zwischenbilanz

nicht viel heute, drei seiten vielleicht. dafür ist jetzt arbeit mit papier und bleistift angesagt. immer wieder eine entspannung. korrektur und überblick. weiter dann morgen.

wip – mit leichtigkeit

gerade noch einmal ein paar abschnitte gefetzt, etwa eine seite. diese leichtigkeit ist dermaßen ungewohnt und neu, daß sie mich fast erschreckt. 37 seiten inzwischen, die letzen zwei aber nur fragmentarisch. sechs ‚kapitel‘ noch, eigentlich eher absätze, die ich aber durchnummeriere. das alles muß noch ausgeleuchtet werden, das heißt es wird wachsen. deutlich. darunter der chrissieteil. das macht masse, mehr als zehn. ich bin sicher.
ist das zu fassen?

wip – allgemein

es fließt wie von allein. ich hacke nahtlos, drei stunden lang, in die tastatur. naja, langsam, mein übliches tempo, kaum mehr als drei seiten überarbeitung. aber es ist stoff da, an der stelle, wo eben noch nichts war. und das genau ist es.
‚träum nicht‘, hat meine mutter mich mitunter von hinten angeblafft. ‚und glotz nicht so.‘
immer wenn ich ins nichts gestarrt habe, dahin, wo die geschichten leben, sich die wahrnehmung im inneren ausprägt. frei schwingend, beständig wächst und wechselt.
‚bleib bloß aufm teppich, du.‘ eine art drohung vielleicht.
dieser tage werde ich hinsehen, immer wieder, wo sonst nichts ist. ich werde also glotzen, mehr nicht. und es wird sich etwas finden, ohne zweifel, jedesmal.
was für ein triumpf. die erkenntnis, daß es letztendlich den triumpf nicht einmal mehr braucht. nur noch arbeit und leben.

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