weil ich doch noch gar keine bilder hatte in diesem monat. es handelt sich übrigens um die oberflächen- sowie die farbliche gestaltung meines heimischen flurs, auch aquarium genannt.
das hab ich schon gern!
jetzt am freitag abend nicht zu wissen, ob der workshop am sonntag überhaupt stattfindet. die vhs hüllt sich in schweigen. kein brief, keine mail, nix auf dem anrufbeantworter, und zu erreichen ist da auch keiner mehr. na, prima! schlimmstenfalls bereite ich jetzt alles vor, plane und recherchiere, mache kopien und notizen für eine nicht näher bezifferte teilnehmerInnenflut, und dann findet die chose am ende gar nicht statt.
meinen radioauftritt hab ich auch verpaßt, der war irgendwann vor sechs, da war ich noch gar nicht zuhause. das ist vielleicht aber auch ganz gut so, wer hört sich schon gern selber stottern? und ob das überhaupt noch was bringt für sonntag? anmeldetechnisch ist da ja wohl nix mehr zu machen. andererseits, spontanität und lyrik sind ein gegensatzpaar, das sich irgendwie hervorragend ergänzt.
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seit gestern immer wieder anrufe auf dem handy, die sofort abbrechen, wenn ich rangehe. da will mich wohl wer ärgern. technisch ist auf jeden fall alles in ordnung, säuselt der freundliche servicemann im call-center zuvorkommend. na, dann will ich das mal glauben.
ansonsten ist das brot alle, die milch sauer, der kaffee also pechschwarz heute morgen. darüber hinaus bleibt der kurze dialogtext über den sonnenuntergang von vor jahren unauffindbar, dabei würde der so gut auf die ausschreibung passen. deadline ist heute, das wird dann wohl nix mehr. alles kein problem, alles in ordnung, alles wie immer, im grunde. nur die erledigungsliste wächst und gedeiht mit jedem gestrichenen posten. könnte mir vielleicht jemand so zirka 3 bis 4 monate urlaub schenken!?
müde, was sonst!?
aber morgen ist ja frei. frei in dem sinne, daß ich nicht ins büro muß, aber die erledigungsliste wartet natürlich tag für tag auf erledigung. da aber an fundiertes denken derzeit wirklich nicht zu denken ist, paßt das ja ganz gut. thema abarbeiten und dann abhaken. so ist es gut. hab ja heute im grunde den ganzen tag schon so verbracht. auf der liste stehen aber auch sachen wie, die rubriken ‚memory‘ und vor allem ‚memory-protokolle‘ zu überarbeiten, die hausarbeit (mediävistik) vorbereiten, endlich mal, und ein wirklich paar wichtige oder dringende mails schreiben. und die vhs-kurse fürs nächste jahr. und den kurz-dramentext für…
schluß jetzt! ich muß noch blumen gießen und dann ein bißchen hörspiel hören. (logo! auch alles auf der liste!)
die ganze nacht migräne, bis morgens um sechs. da wird es dann schon hell und die vögel piepen. den radiotermin schließlich aber so gut wie verschlafen und glücklich auf den nachmittag verschoben. bis gerade eben keine nachrichten gehört oder gesehen. kein krieg, kein gar nichts mitgekriegt. scheint geholfen zu haben. irgendwie.
oh wunder! krieg ist schmutzig und blutig und läuft nie so, wie man es sich vorher ausdenken mag. unplanbar, wie das leben, könnte man sagen. am ende ist der tod. nichts neues also. außer für die verantwortlichen vielleicht, die offensichtlich (jetzt fang ich auch schon so an ;-) gerade versuchen, die entsprechenden bilder zu verhindern.
wenn es nicht so bitter wäre… es wäre zum lachen!
ansonsten bin ich fast ein bißchen glücklich. seltsam. es ist viel zu tun, und ich freue mich darauf. im moment zumindest. schlimmer kann es schließlich nicht werden, und es wird schon seit langem im grunde immer und immer ein wenig besser. daß mir das erst jetzt und überhaupt immer nur für kurze zeit auffällt. bewußt wird. aber immerhin.
heute zufällig und in einem ganz anderen zusammemnhang die frau getroffen, die mich am dienstag vormittag bei radio wuppertal erwartet. von wegen lyrikworkshop, werbung und so. das ist mir jetzt also auch schon wieder eine ganze ecke leichter gemacht.
ich liebe zufälle. ich liebe menschen. glaube ich. ich bin sicher. im moment zumindest.