am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

16h

ist vielleicht gar nicht mal das schlechteste, in einer vollmondnacht über wasser zu schreiben. ich hab zwar ‚nur‘ einen alten text umgearbeitet, aber trotzdem. vielleicht stell ich mal beide versionen hier einander gegenüber. bislang gibt es nur die alte: (link)

andererseits hab ich jetzt endlich den kopf frei, mal was ganz anderes zu machen. ich glaub, ich hätte irgendwie lust, mal was zu reparieren, oder so… zum beispiel meine uralte schreibtischlampe, die blendet mich jetzt schon seit tagen. ist aber gar nicht so einfach, denn diesmal ist endgültig alles abgebrochen. plastik ist gar nicht so haltbar, wie man vielleicht denken könnte. das ding ist höchstens 25 jahre alt. ;-)

irgendwie nix los mit mir heute, ob das der vollmond ist?

dabei hätte ich eigentlich in windeseile den text für die wasserlesung im mai runterreißen müssen. heute ist deadline,  aber damit ist für mich dann wohl essig. keine konzentration, obwohl ich natürlich drangesessen habe. aber morgen muß, da hilft nix, das wäre unverschämt. (obwohl: wenn ich darüber nachdenke, ob die anderen alle tatsächlich pünktlich sein könnten …)

dabei ist mir im grunde nach rumdümpeln, rumliegen und nicht einmal was denken. ein bißchen unordnung zulassen, innen wie außen, aber lässig und ohne anstrengung. nur keinen stress! schließlich sind ferien, auch für mich.

und weite könnte ich gebrauchen, endlos, das vor allem. innen wie außen natürlich.

überall ist krieg, nur in mir manchmal nicht mehr. das ist eigenartig. überraschend.

dieser schröder und seine konsorten, die mir im grunde immer recht nichtssagend waren, scheinen im augenblick fast soetwas wie ein wenig kontur zurückzugewinnen. immerhin habe ich selten eine richtigere politische positionierung mitgekriegt, weltpolitisch sogar, nicht einmal damals beim berühmten fall der mauer. richtig und wichtig, das alles. auch wenn es letztendlich vielleicht nichts ändern wird. höchstwahrscheinlich wird es das nicht. doch das wird dann die schande sein, und nicht die vielzitierte isolierung deutschlands. fast bin ich geneigt, den verbotenen satz zu sagen. daß ich stolz bin. deutsche zu sein. (also wirklich, dieser standpunkt steht deutschland hervorragend zu gesicht, tausendmal besser zumindest als ein möllemann.) aber da ich sonst ja immer darauf bestehe, genau das erklärtermaßen eben nicht zu sein, erübrigt sich diese unschicklichkeit zu glück.

dennoch, eines bleibt festzuhalten, jenseits aller polemik und propaganda. meines erachtens gab es kaum je einen krieg, den zu verneinen wichtiger gewesen wäre. als wäre da ein knotenpunkt erreicht, eine grenze, die endlich erkannt sein will. daß sie überschritten werden wird, wie bislang noch jedesmal, steht sicherlich außer frage.

aber wer weiß? letztendlich?

was das bemühen allein an wissen weitertragen wird, vielleicht schon weitergetragen hat.

wie immer. am ende.

ich liebe dieses wetter, so knackig und klar. was macht es, daß ich morgens auf einer gefrorenen sitzbank hocke? was macht es, daß die finger schon nach ein paar minuten wie abgefroren sind? was macht es, daß heute sogar das zündschloß eingefroren war?

es ist frühling!!! oder?

so, das wars mit diesem semester, der schein ist auch schon perfekt. 2-, wie ich gesagt hab. eigentlich ganz gut, dafür, daß ich gedacht hab, ich hätte möglicherweise nicht die geringste chance. ansonsten klärt sich unimäßig wenig. ich hab keine ahnung, ob und wie ich weitermachen soll. aber was solls. jetzt ist erstmal pause, und ich freu mich aufs lesen. einfach so, ohne muß und terminstreß dahinter. und vor allem, das, was ich auch lesen will.

und schreiben vielleicht … ???

MEMORY macht die runde, ist hier und da bei meiner testleserschaft unterwegs. gehört hab ich bislang wenig, das macht mich nervös. manchmal. oder auch nicht. keine ahnung. aber ein wirklich guter, entspannter zustand ist es irgendwie nicht derzeit.   hier und da hab ich strukturelle ideen, sachen im text, die einfach nur erledigt werden müssen. weiter nichts. wenn ich mal reinlese, dann krieg ich das grausen. wundere mich fast über das, was ich da verzapft habe. wenn ich mich nicht gleich innerlich abwende, warum auch immer. andererseits ist das normal, hat vermutlich wenig zu bedeuten. das laß ich wohl besser einfach so laufen.

mit den alten protokollen könnte ich mal weitermachen, vielleicht, wenn ich jetzt mal ein bißchen zeit habe.

oder einfach mal die türen und rahmen abschleifen und anschließend streichen? das schieb ich jetzt schließlich schon seit über einem jahr vor mir her …

(owl – dolphin – ant)

jetzt bin ich also endlich dazu gekommen, die karten für dieses jahr zu ziehen. sieht nach atmen und schweigen aus. und viel, unendlich viel geduld.

das geht in ordnung.

lustig, daß die quersumme dieselbe ist wie im letzten jahr …

stachelschwein!!!

eben die klausur zurückgekriegt. was hab ich mir wohl dabei gedacht, eine frage mit vier beispielsätzen und der aufgabe diese zwei kathegorien zuzuordnen (grob gesagt), in etwa so zu beantworten: ich tippe auf a + b.

nichts weiter! nur das!

??? *lol*

wo war denn da mein hirn?

naja, klausur 3, hausaufgaben 2, da wird wohl sowas wie 2.7 oder 2.8 draus. das soll mal genug sein. :-)))

wie kann man von einem tag auf den anderen dermaßen krank sein??? in den letzten tagen war nur abwechselnd im bett liegen und arbeiten gehen angesagt. die prüfung ist wie nebenbei an mir vorübergerauscht. keine ahnung, was das resultat sein könnte. vielleicht eine ganz neue englart genialen schwachsinns???

thema luftkrieg!

“Sie empfinden nichts mehr,” sagt die alte Frau aus Dresden über sich selbst. “Alles tot, alles tot, alles tot.”

ich weiß.

(aber sie lebt, sie spricht. immerhin.)

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