trotz hitze alle fünf heutigen texte am lendhafen gehört. das war gut auszuhalten, da ging sogar ein warmer wind. außerdem ist für viel schatten gesorgt in diesem jahr.
dannach gleich zügig zurück, eis und salat essen. aus den verschwitzten klamotten raus. nicht an den see, nein. war mir zu heiß, vor allem die fahrt da raus. immer noch 36° grad. die gewitter gehen wohl auch anderso runter, hier ziehen nur ein paar hohe wattewolken durch. bislang.
also ins hotel. jetzt liege ich auf dem bett und will auf jeden fall gleich fußball schauen. deutschland wird weltmeister. (schwer zu googlen, die termine der deutschen frauenfußballmannschaft. nach gefühlten drei bis sieben stunden immerhin steht fest, ich habe mich geirrt. der nächste termin ist erst samstag. ich meine, mich erinnern zu können, dass die drei (oder waren es womöglich fünf?) spiele der männermannschaft im letzten jahr on top auf der google-hauptseite zu finden waren.)
die texte selbst? ach, es ist wie jedes jahr. ich bin keine kritikerin, ich will das auch gar nicht. umgehauen hat mich nichts wirklich und vieles auch schlicht nicht interessiert. (schicke ausrede, wie so ein kritiker.) anderes war interessanter, aber dafür formal eher zäh. also, selber lesen, los.
meine achtung, meine arbeit liegt ganz woanders: in den deutlich fragileren entstehungsphasen von text, zwischen hoffnung und angst. exakt da, wo noch alles schief gehen kann. oder zum stillstand kommt, weil es so viele möglichkeiten gibt. die atemphase, die kein kritiker jemals durchpusten sollte. wobei teil der bachmannshow natürlich ist, dass genau das jederzeit passíeren kann. und auch zweifellos passiert.
dabei scheinen auch die kritiker_innen bislang etwas müde, wenn nicht zahm. sie mögen irgendwie fast alles, zumindest ein bisschen. udn wenn nicht, dann liegt es womöglich am stoff, am fehlenden eigenen interesse oder an sonst was. streiten tun sie mitunter über die art, wie sie streiten möchten. immerhin.