ja, schweigen gehört dazu. aber es kostet kraft, auf persönliche anmache nicht zu reagieren.
hauptstadtblog
gift
nein, ich bin wirklich keine befürworterin zweckentfremdeter pflastersteine. ganz im gegenteil, ich halte sie für wenig hilfreich. und im zweifel für ziemlich gefährlich. dennoch schlägt mein herz vehement für alle, die sich dem herdentrieb widersetzen und selbst über ihr leben entscheiden wollen. ich tue das auch, auch wenn man das auf anhieb vielleicht nicht so sieht. was, um himmels willen, ist dagegen zu sagen?
sehr viel natürlich, ich weiß. wenn jeder das wollte, und wer das alles zahlen soll. geld ist nicht die welt, aber wer weiß das schon. wer glaubt das. doch mir platzt der hals, wenn ich in dem zusammenhang dämliches zeug über demokratiegefasel und elektroschocker im HSB lesen muß. umgeben von noch etlichem anderen mist, wie immer eigentlich.
mir graust es nun schon seit monaten, ach was, das ganze letzte jahr im grunde. diese methode sarrazin allerorten. demokratievernichter. (auch wenn das vielleicht gerade mal ein vielversprechender anfang ist. etwas besseres weiß ich nicht.) stimmungsvergifter. seelenfresser.
verweis ins hsb
die dachabräumaktion ende 2010 hat übrigens wahre schneemassen auf den bürgersteig befördert, die anschließend zu mächtigen schneebergen aufgetürmt wurden. inzwischen dürften die aber weggetaut sein, denke ich. ich war noch nicht nachsehen. ;)
hirn und himmel
das ist mal wieder so ein wochenende, an dem ich das internetlesen verabscheue. vor allem natürlich mein pflichtleseprogramm in den kommentarkellern des hsb. das ist ein so schönes berlinblog, aber dort verwächst sich zur zeit jedes x-beliebige thema in zwei, drei schritten zur kommentarsarrazinade. und dann kreiert ein anonymes stimmviech übelster sorte auch noch die zauberhafte bezeichnung gutmenschopfer. ohne jeglichen nachvollziehbaren zusammenhang, versteht sich. manchmal bin ich es einfach leid.
mein einziger trost ist ja, daß es es in den ganz normalen medien auch nicht anders zugeht. im gegenteil. wie sonst erklärt sich unter diesem ausgezeichneten artikel über das leben und leiden von kindern damals wie heute der absurde abgrund des ersten kommentars?
kalte kommentare
ich bin eine schlechte diskutantin. ich stehe nicht auf debatten und diskurse, nicht einmal auf wohlwollende über literatur und theater und so. auch da bestehe ich auf gespräch, auf austausch und ergänzung, wenn es irgendwie geht. sonst bringt das doch alles nichts, nur zeitverschwendung und verwirrung. dadurch öffnet sich nichts, nicht bei mir. nicht einmal der geist, also ganz zu schweigen von raum und zeit und inspiration.
nur manchmal bringt mir solch ein verwirrter kommentarverlauf eine plötzliche erkenntnis. dieses links-rechts-gerangel, das da im HSB immer wieder abgeleiert wird, ist nichts anderes als eine neue spielart des kalten krieges. eine harmlose intonation des kistendenkens, vielleicht mit der einen oder anderen komponente eines stellvertreterkrieges.
fein, so läßt sich das alles doch gleich viel besser ertragen.
projekt: lyrisches kommentieren
ich bekämpfe das getrolle mit poesie: … in der dritten Nacht, als der Fuchs die Straße kreuzte.
bloggeralltag
schlage mich gerade wieder einmal mit HSB-kommentaren herum. wie soll man so einen schwachsinn (ff) ertragen?
verweis ins hsb
wo ich vor ein paar tagen ein kleines kunstwerk abgebildet habe.
verweis ins hsb
diesmal gibt es unter umständen sogar etwas geschenkt, einen 1a kopfhörer von AKG:
Es handelt sich hierbei um die Studio-Legende AKG K272HD, die das erklärte Hörinstrument für Toningenieure im Rundfunk und Fernsehen und von DJs ist. Er ist robust, seine Wiedergabe ist außerordentlich präzise, der Klang völlig unverfärbt. Das Ausgabegerät, an dem der hartvergoldete Stecker dieses Kopfhörers seine Buchse findet, sollte schon etwas hochwertiger sein. An einem einfachen MP3-Player macht dieser Kopfhörer dem Hörer möglicherweise weniger Freude, denn er will definitiv mehr Klangvolumen hören lassen als MP3s üblicherweise hören lassen wollen.
dafür müssen zuvor auch nur zwei recht leicht zu ergründende, eventuell aber ein klein wenig peinliche fakten preisgegeben werden. hier entlang bitte.