am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

novella (28)

wenn eines durch ist, kommt das nächste. so soll es sein, so will ich das. und ich zwinge es nicht, es schleicht sich von allein an mich heran, schmeißt dabei alles über den haufen, von grund auf. ich werde alles verwerfen und von vorn anfangen müssen. die konstruktion neu ziehen, die ausgangsposition, die eigentlich so etwas wie eine finale starre ist, neu verorten. das ist nicht zu ändern. eine neue, verrückte linie zeichnet sich ab.

soll sie doch. mir nur recht. danke.

ich werde das vertiefen.

acht seiten nächtlich zusammengesponnenes zeug, zusammenhangslose fetzen. von hinten scheint langsam eine geschichte hindurch, eine ganz kleine nur. ein mord ohne lösung, für mehr reicht es nicht. soll ja auch nicht lang werden, so vierzehn, fünfzehn seiten vielleicht. zeit also, an die struktur zu gehen. an die arbeit.

die novelle muß einstweilen ein bißchen warten, ist ja nicht das erste mal. aber wer weiß.

wenig

viel arbeit heute. erst das fleißgeschreibe, zwei artikel, bezahlt. dann korrekturlesen für das ebook. (endlich!) den ersten text, mit erschreckend vielen fehlern vorgefunden. zuletzt – warum nur zuletzt, gegen halb elf – etwas mehr als eine seite frischen text, begleitet von einem fürchterlichen gefühl, fast wie taub. das mag täuschen. muß aber nicht. was bleibt ist die angst.

jetzt träumen gehen. tun, was getan werden muß. denn das schreiben ist ja noch lange nicht alles, derzeit. eigentlich ist es das wenigste.

novella (27)

immer diese angst, daß es vielleicht doch nicht geht. oder daß es wieder aufhört. gestern zum beispiel. nichts. oder nur murks. unzufriedenstellend. und daß es dann nie mehr besser wird. (war aber wohl nur die müdigkeit, gestern.)

novella (26)

nach der gesammelten wucht des tages, mache ich mich an die arbeit, breche zwei verdorrte seiten von vor drei jahren auf und bemühe mich, ihnen neues leben einzuhauchen. irgendetwas stimmt daran nicht. die uhrzeit vermutlich, es war kurz nach elf. frisch und wach geht anders.

novella (25)

taumeln zwischen den welten. das ebook mit toben und wut bearbeiten, in alter wilder manier. immer unsicher, ob ich den grund überhaupt berührt habe. dann von der hauptfigur der novelle in ein mir völlig fremdes phlegma gezwungen sein. das hat sich in den letzten tagen schon eindeutig herausgestellt, der ist eben so. ich kann das nicht ändern, denn es ist gut, wenn die figuren ein stück weit sich selber schreiben.

spät heute nacht also noch etwas mehr als zwei seiten des ersten entwurfs in die neue fassung übertragen. in aller ruhe. aufbrechen und neu aufbauen, alles wie im fluß. wie eigenartig das ist.

novella (24)

nachdem seit ein paar tagen alles gelöscht ist, gerade eben ein bißchen mehr als eine seite geschrieben. diesen neuen anfang probiert, der mir seit tagen durch den kopf geht. ich weiß auch nicht. mir geht immer noch alles derart durcheinander. (immerhin ist da doch auch dieses ebook zu bauen.)

vielleicht hatte ich einfach nur keine lust, schon wieder bücher zu sortieren. und irgendetwas mußte sich heute abend noch bewegen. ganz einfach.

novella (23)

alles gelöscht, 42 seiten. dann einen neuen ersten satz geschrieben. (geht ein  bißchen durcheinander hier, ich weiß. was soll ich machen?)

novella (22)

ich denke, ich sollte die gegenwart vergessen, sie verwerfen und in einer nahen vergangenheit weitermachen. über längere texte trägt die gegenwart nicht, mich zumindest nicht. zehn bis fünfzehn seiten, vielleicht zwanzig. so denke ich, bis ich merke, daß ich das schon vor ein paar wochen gedacht habe.

also: umschreiben. alles. sofort.

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