
es bleibt mir immer so dazwischen, das schreiben. es ist nicht ganz weg, nicht völlig verschwunden. das würde mich sorgen, wenn ich das moment gänzlich verloren hätte. so ist es nicht, aber wirklich gut läuft es atürlich auch nicht. ich laufe erst hierhin und dann dorthin, und zwischendurch tippe ich ein paar worte. dann höre ich wieder auf, laufe noch einmal woanders hin, deshalb kann ich den faden nicht straff halten. hauptsache, ich halte ihn überhaupt.
kleinigkeiten also, mehr gibt es nicht zu berichten. ich bin noch einmal an die namen, habe die verkappte hauptfigur und in folge dann auch noch die beiden „männer“ umbenannt. und das nachdem ich sicher mehr als zwei drittel text bereits stehen habe. könnte sein, dass es diesmal – endlich! – stimmt. aber wer weiß?!
ich fresse mich ein wenig durch das in warnemünde nur grob aufgesetzte kapitel, es ist zäh und dementsprechend anstrengend. ich bin lustlos, bis ich mich überwinde und in den text verschwinde. vorsn komme ich so nicht, naja: so gut wie nicht. eigentlich hatte ich ja bis wien in der nächsten woche den ersten verfeinerungsdurchgang fertig haben wollen. das wird eher nix, aber egal. es ist wie es ist. es kommt ja noch ein ganzes pfingsten, oder?!
gestern nacht, beim zähneputzen, also kurz vor der waagerechten körperablage, kam mir dann noch ein gedanke. oder besser gesagt, eine idee. strukturarbeit. ein teil, der mit absoluter sicherheit erzählt werden will, kommt erstmal raus aus dem aktuellen kapitel. da kam er mir immer deplaziert vor, aber nur so ein bisschen. irgendwie vielleicht, ich war nie ganz sicher. vieles lässt sich ja anpassen, wenn es sein muss.
manchmal muss es aber nicht. manchmal rutscht es einfach woanders hin, wo es sich außderdem noch besser entfalten kann. in diesem fall einfach eins weiter. ab ins letzte kapitel.
möglicherweise habe ich damit auch genau das element aus dem weg geräumt, was sich beständig gegen eine zügige weiterarbeit gelegt hat.
hoffentlich.