am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

branding/37

buddha am schreibtisch

ich bemühe mich. das schreibe ich oft an dieser stelle, aber so ist es. wirklich. ich bemühe mich, und ich habe wenig erfolg damit. es gab viele hindernisse, vor allem das eine, wichtige und gut bezahlte projekt. september bis mitte november in etwa, ein bisschen was kam nachgezügelt. aber jetzt scheint es durch zu sein. das ist, das war eine echte entschuldigung: nicht zu schreiben.

das liegt nun hinter mir, und ich bemühe mich. jetzt aber wirklich, denn es gibt keine entschuldigung.

natürlich habe ich zwischendrin gelesen und gesammelt, gelegentlich auch notizen gemacht. (nicht alle in bezug auf das anstehende kapitel.) das meiste aber lauert in mir, und ich weiß nicht, ob oder wann es zutrage treten wird. das liegt im zufall oder im moment des schreibens. das ist nicht neu. aber gerede ist eben nicht geschreibe und schon gar kein schreiben. sondern geschwafel.

ich muss mich langsam wieder einfitzeln, sogar die drei bereits bestehenden kapitel zumindest mal überfliegen. die sind mir tatsächlich ein wenig verblasst, was allerdings bei der dichte des materials nicht weiter verwunderlich ist. ich muss die zum glück schon im august weitgehend grundgelegte struktur des vierten kapitels beleben und in teilen neu denken, um sie füllen zu können. noch dichter, noch enger, noch zerfetzter. das ist nicht leicht.

das vierte kapitel steht im zentrum, so ist es geplant. und ich glaube daran, dass diese planung stimmt. aber es macht eben auch etwas aus, das jetzt umsetzen zu müssen. zu wollen, zu sollen. damit steht und fällt alles, der ganze text. der plan, der dieser roman bislang immer noch ist. das ist nicht viel. das fällt und steht mit meiner kraft, einem willen, meiner absicht nein, meinem tun.

heute also: text herumgeschoben, um die die innere linie des viertel kapitel zu finden. jetzt: am anfang solide, zum ende hin dünn. das ist ein anfang, immerhin.

branding/36

buddha am schreibtisch

ich bin in verzug, das lässt sich kaum mehr leugnen. dafür, dass ich im august grob den november für die fertigstellung des vierten kapitels angedeutet hatte, hänge ich völlig in den seilen. absolut und total. dabei kam mir, und nicht nur mir, der november überaus großzügig bemessen vor. ich wollte nur sicher gehen, mir in vorfeld ausreichend platz lassen, ihn mir selber verschaffen. von wegen sicherheit, von wegen zeit. das ist ein bisschen lustig, jetzt.

unzufrieden bin ich nicht, ich kann mir zeit nehmen, wie ich will. zumindest im schreiben kann ich das. obwohl ich letztendlich nie weiß, was passiert, passieren wird. aber eine deadline gibt es nicht, und die eigenen vorstellungen, vorsätze und wünsche, die sind frei beweglich. die mögen sich anpassen und ändern, das haben sie gern.

mit der zeit, die vergeht, ändert den text. oder besser: die haltung, den ansatz. wobei die planung und der lange schon grob angesetzte inhalt sich erst einmal wenig ändert. wenn überhaupt, gibt es ideen, neue aspekte, ergänzungen. die form aber, die ausgestaltung geht mit der zeit, baut sich auf meine aktuelle beschaffenheit. so ist es immer, so schwimmt man im universum der phantasie. nein, der kreativität.

konkret habe ich mir gestern ein wichtiges element am ende des dritten kapitel noch einmal vorgenommen. das mit den namen, immer wieder eine qual. doch es muss sein. mit der namensgebung einer zentralen figuren bis etwa ein drittel in den text hinein zu warten, das allein ist schon eine zumutung. doch das lässt sich begründen. die art und weise aber, wie sich das bislang gestaltet hat. das ging einfach nicht, das konnte nicht bleiben. und ich wusste es, im grunde die ganze zeit.

das ist jetzt besser, und wieder haben sich wege und räume geöffnet dadurch. also besser geht es gar nicht.

sonst nicht viel: ein paar alte textfragmente in das fünfte kapitel geschoben, mal sehen, ob die da taugen. im vierten bleiben sie jedenfalls nicht. außerdem fängt sich der titel an zu bewegen, wer weiß. das bedeutet wenig, das passiert immerzu.

titel kommen zuletzt.

branding/35

buddha am schreibtisch

den mittwoch freigenommen und in die kleinste schreibzeit ever gefahren. mit dem motorrad natürlich, dazu ist ja da: mich in die gegend, in die welt um mich herum zu bringen. dass gerade der anreisetag eine solche hitze produzieren würde, war nicht wirklich in meinem sinn. aber, naja. immerhin habe ich es geschafft, satte zwei stunden vor einsetzen eines schönen, satten landregens anzukommen.

passend zum klärenden regen gab es die ausgiebige besprechung des zweiten kapitels. (das ab sofort das dritte heißen muss, weil ich ein neues erstes kapitel aus dem bislang ersten kapitel geschnitten habe. deshalb muss jetzt auch das vorherige erste kapitel ab sofort zweites kapitel heißen. logisch, oder!?) wie ich das verstanden haben gab es an dem nunmehr dritten (!) kapitel wenig zu beanstanden. ein paar übergänge und ungenauigkeiten, die gibt es immer. und ich bin froh, sie zu einem so frühen zeitpunkt aufgezeigt zu bekommen. die richtung hingegen scheint zu stimmen, die weitere planung, über die wir auch geredet haben. sieht alles ganz gut aus. zumindest werde ich offensichtlich nicht derart scharf aus der kurve getragen, dass es mich absehbar aus dem sattel wirft.

anschließend das dritte (!) kapitel durchgegangen, übergänge und anderes korrigiert. außerdem den jungen, der ja im ersten kapitel auch schon auftaucht, „korrigiert“. einfach weil er anders sein muss, andere dinge tut und sagt. ein anderes wesen sein wird. ein bisschen davon noch am mittwoch abend erledigt, bis ich ziemlich erledigt war. gestern dann in meinen mühlenarbeitsplatz gewechselt und den ganzen rest erledigt: versäuberungen über drei kapitel hinweg, insgesamt 72 seiten. das meiste recht grob, ohne in details zu gehen, ein paar aspekte allerdings intensiv. bis in die spitzen, lediglich ohne die letzten sprachlichen feinheiten.

so sieht es also hier aus. das dritte (!) kapitel ist gestern nach zirka zwei monaten, genau gesagt nach neun wochen, fürs erste fertig abgelegt. das ist ein bisschen irre. aber jetzt sitze ich gleich wieder in der mühle und bereite das vierte kapitel vor. so uss das, in den kommenden tagen oder wochen vielleicht, werde ich kaum wieder so viel zeit am stück darauf verwenden können.

ich recherchiere also über autobahnstrecken in den 70ern. und finde mich mit der entwicklunggeschichte der „reichautobahnen“ konfrontiert. ich suche in alten texten, um wiederholungen zu vermeiden. ich suche in erstfassungen des aktuellen textprojekts, um verwendbares auszumachen. ich schaue in meinem grünen heft die notizen aus wien durch, wo ich viele über das dritte (!) kapitel hinausgehende ideen notiert habe. ich copy-paste. ich kritzle herum, schiebe papier über den tisch. ich zerreiße es wieder und schreibe neu. schiebe neu.

viel ist das nicht, es ist ein chaos. aber es ist ein anfang.

aller anfang ist chaos.

branding/33

buddha am schreibtisch

ich bleibe dran, wühle mich durch das zweite kapitel, durchaus mit aussicht auf besserung. in der kommenden woche schon, wenn alles gut geht. nebenbei richte anderswo ein hübsches durcheinander an, so kommt es mir zumindest vor. aber so ist das einfach bei meiner etwas lächerlichen arbeitsweise: vorne anzufangen und hinten aufzuhören, genau wie man ein buch liest. aber wahrscheinlich stimmt allein das schon lange nicht mehr. sowieso, auch bei mir.

ich bin so alt!

immer noch sind die namen ein thema. inzwischen habe ich sie alle vergeben, das passt und sitzt ganz gut. jetzt müssen sie in den bestehenden text eingearbeitet werden, und das sind, je nach namen, zwischen zwanzig und vierzig seiten, immerhin. das ist viel text, der da kurzfristig in meinem hirn zusammenzuspielen hat.

aber es läuft, vor allem sind es die richtigen entscheidungen, auch wenn es hier und da noch an der umsetzung hapern mag. mithilfe der namen lässt sich vor allem die erzählinstanz noch ein bisschen besser steuern, das merke ich bereits deutlich. und das ist eine erleichterung, dass das immer besser wird. ungemein.

in gut zwei wochen steht das nächste coaching an, in der kommenden woche also muss das kapitel lesbar und einigermaßen abgeschlossen vorliegen. das sollte problemlos klappen, es sind nur noch zirka vier seiten. sonst ist alles gut. oder gut genug, fürs erste.

mein hirn arbeitet ohnehin längst an dem nächsten kapitel, das exakt die mitte des textes darstellt. ja, es ist seltsam, etwas so exakt zu planen. so habe ich das bislang noch nie gemacht. kann sein, dass ich es versucht habe, oder daran geglaubt, dass ich meinen plan würde einhalten können. einen plan gibt es schließlich immer. bis jetzt ist mir aber noch jeder text letztendlich bis auf das doppelte gewachsen.

diesmal wird es anders sein, da gibt es keinen zweifel. ich erlaube mir einen spielraum von zirka vierzig seiten, das scheint mir realistisch. mehr aber auf keinen fall.

es wird gelingen.

branding/32

buddha am schreibtisch

die schreibraserei hat sich von wien an die schwarze elster verlagert. ein wenig abgeschwächt, zum glück. aber ich komme voran mit dem zweiten kapitel. die historischen passagen sind fürs erste abgeschlossen, jetzt geht es noch um die erzählenden passagen rund um die autofahrt. damit habe ich heute angefangen. mein erster eindruck ist, dass die mir leichter fallen werden. aber natürlich traue ich dem nicht.

immerhin scheine ich eine art pragmatismus zu entwickeln und auch umzusetzen. ich teile die arbeit, die im zuge von überarbeitungen anstehen, ich voneinander abgegrenzte arbeitsschritte ein. kürzen und glätten, habe ich eben geschrieben. danach erst die ausarbeitung, und das dann ganz sicher nicht mehr hier. gut ist das dennoch, sehr gut.

was sich immer deutlicher herausstellt, bevor ich dann in das dritte kapitel springen kann. ich muss noch einmal ins erste kapitel und eine der figuren in dem reiseauto grundlegend neu aufsetzen. das hat zum einen persönliche gründe, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. zum anderen funktioniert der bisherige ansatz nicht, die figur bleibt tot bislang. will nicht teilnehmen, versteckt sich. was an sich nicht so schlecht wäre, aber sie tut es aus den falschen gründen. also.

ich habe bereits eine idee, die sich gut anfühlt. das muss also getan werden. in den text hineingetan.

branding/31

buddha am schreibtisch

immer noch gelingt mir ein gutes timing. ich bringe text und korrekturen in die datei, ziemlich genau in dem rahmen, wie es in mein leben passt. ohne dabei in panik zu verfallen, gehe ich einfach durch das zu bewältigende material, durch die aufkommende unzufriedenheit, bis der text einen ersten sitz gefunden hat. sicher nicht den letzten, den endgültigen gar. aber einen ort, wo er warten, wo er reifen kann, bis ich ihm nachkommen kann. das schreiben eines romans verlangt danach. es braucht so viel zeit.

die historischen passagen sind insoweit zunächst einmal „fertig“, unter weitreichendem vorbehalt. ich weiß nur, dass aktuell nichts mehr wackelt, dass es in etwa das tragen wird, was ich weiter vorhabe. allerdings weiß ich natürlich nicht, was aus noch dem wird, was ich vorhabe. deshalb.

erstmal muss ich nur den textausschnitt für das treffen in der nächsten woche fertigmachen und rausschicken. dann eventuell nichts, stattdessen an die übersetzungen. oder aber an den rest des kapitels, bzw. des 2. akts. da ist alles ganz anders, viele dialoge, zusätzliches personal, das benötigt eine weitgehend andere aufmerksamkeit. außerdem jede menge davon, das ist mir schmerzhaft bewusst.

so richtig weiter weiß ich derzeit also nicht. muss ich aber auch nicht.

branding/30

buddha am schreibtisch

fast den ganzen tag im text verbracht, das war so wirklich nicht geplant. dabei die ganze zeit draußen gewesen, auf dem balkon gesessen. das war irgendwie wie ein anderes leben. und vergessen , dass ich am nachmittag wieder einmal eine möglichkeit vertan habe, eine bestimmte sache anzugehen, die mit musik zu tun hat. seit über einem halben jahr denke ich daran herum. naja.

die historischen teile des zweiten kapitels sind so gut wie durch und machen derzeit etwa die hälfte aus. das wird sich ändern, wenn ich an eben diese hälfte gehe, fürchte ich. die ist nicht ganz so historisch, sehr viel erzählender und näher bei mir. dennoch wird es wohl nicht ganz so einfach, nicht auch da in die vollen gehen. ausweiten geht immer, das material in die breite treiben. das entspricht aber nicht den regeln, die ich mir für diesen text auferlegt habe.

ich werde beim überarbeiten zu jeder zeit das wesen von kürzungen im kopf behalten müssen, um das textvolumen einigermaßen in grenzen zu halten. da bin ich mal gespannt.

im übrigen habe ich die kapitel in akte umgenannt, als schriebe ich ein drama. einen fünfakter mit epilog.

branding/29

buddha am schreibtisch

gut achtundzwanzig seiten habe ich von wien nach klagenfurt gebracht und fast dreißig von klagenfurt nach berlin. das ist mir immer noch überwältigend, aber natürlich ist der rausch inzwischen langsam vorbei. und die arbeit beginnt, das war abzusehen.

derzeit komme ich noch ganz gut zurecht mit der verschränkung von arbeit und schreiben, nicht zu vergessen all das andere, was auch noch zu passieren hat. ich hab den balkon geputzt, die wohnung gesaugt und die kaffeemaschine entkalkt. endlich! die war schon seit wochen fällig. ich habe wäsche gewaschen und aufgehängt, die spülmaschine ausgeräumt und das motorrad gefegt. die verwelkten lindenblüten waren schön getrocknet und sind erstmal verschwunden. verklebt ist die maschine aber dennoch, vor allem an tank und sitz. nicht schön. zusätzlich habe ich noch ein paar übersetzungsvorbereitungen erledigt. sieht gut aus, alles.

ich weiß nicht, aber ich vermute, dass all das so gut läuft, weil ich gleich am morgen am text gearbeitet habe. mit den kaffee sozusagen, der endlich wieder meine höchsteigene heimqualität hat. und nicht erst., wenn alles nötige notdürftig erledigt ist. oder zu sein scheint, denn fertig ist es ja nie.

ich arbeite an den rückblicken zuerst, weil ich teile davon schon für die kommende woche für einen kurs abschicken muss, der dann in der darauffolgende woche stattfindet. im grunde bin ich damit durch, denn es sind nur zehn seiten erlaubt. aber natürlich mache ich weiter, genau mit dem material. es sind noch einmal sieben seiten vielleicht und für morgen bleiben drei. ich war klug, habe am nachmittag noch einmal zwei oder drei stunden im text verbracht, dann aber abgebrochen. es kann funktionieren, sich durchzuzwingen. aber meistens nur, wenn nach hinten genug zeit zur verfügung steht. wenn es grundsätzlich eng ist, und das wird wohl so bleiben in den nächsten zwei monaten mit sicherheit, dann ist es besser ohne zwang zu arbeiten. was irgendwie eine ganz neue erkenntnis ist.

loslassen.

darüber hinaus musste ich bereits einige korrekturen im ersten kapitel vornehmen. das ist normal, wenn mna so blöd ist, von ganz vor bis ganz hinten durchschreiben zu müssen. lästig ist es trotzdem. und ich habe den namen einer der vier hauptfiguren geändert. bin gespannt, ob das trägt.

branding/28

buddha am schreibtisch

gestern war das, gestern erst! da musste ich gerade selbst nachsehen, wann ich die erste, möglicherweise lesbare version des zweiten kapitels offiziell abgeschlossen habe. gestern war das also. gut, das es das blog gibt in meinem leben, sonst wüsste ich wohl langsam aber sicher nicht mehr, was ich den ganzen tag so tue.

tatsächlich schaffe ich es gerade gut, seit etwas über vierundzwanzig stunden, den text wirklich liegen zu lassen. lediglich im zugehörigen papier habe ich herumgewühlt. ich schrieb daüber, heute morgen erst. auch das musste ich nachsehen. darüber hinaus bemühe ich mich um nichts, was den text angeht. ich bemühe mich um wien, und bin froh, noch ein paar tage dafür zu haben. ehrlicherweise sind es paar zu wenige tage in dieser stadt, aber wer hätte das ahnen können, dass ich derart loslegen würde.

unterwegs fallen mir hier und da ein paar kleinigkeiten ein, die ich meist im kopf behalten kann. oder ich notiere mir den einen oder anderen gedanken in mein grünes buch, das bald an sein ende kommen wird. nur ein paar seiten hat es noch frei. es gibt aber schon ein neues, das ist weich und schwarz. (süßer soundeffekt, das.) mit dem geht es dann nahtlos weiter.

beim abendessen gestern, in einem café außerhalb, saß ich auf einmal da und hatte einen satz im kopf, in mir, überall. von dem wusste ich genau, was ich ihn mal geschrieben hatte. ich wusste aber nicht mehr wo oder in welchem zusammenhang. ich tippte auf lyrik, davon habe ich ende der neunziger unendlich viel geschrieben. ich war mir aber nicht sicher, war mir nur sicher, dass ich es nicht würde nachsehen können, wegen der festplatte. (die liegt zu hause in berlin, ich erwähnte es gelegentlich.)

zurück in der wiener unterkunft stelle ich aber zu meiner freude fest, dass ich tatsächlich meinen gesamten literaturordner auf den notfall-stick geschoben habe, irgendwann. ein hoch auf meine disziplin und die doppelte dreifachsicherung von allem, was wirklich wichtig ist. ich fing also an, die lyrik zu durchsuchen, ohne erfolg. ich suchte im gesamten literaturordner, auch ohne erfolg. das konnte doch nicht!

zum glück fiel mir dann ein, dass die ß-regeln früher mal anders waren als heute, und ganz sicher war das so in der zeit, in der ich zu suchen hatte. mithilfe einer rechtschreibreformrückwärtskorrektur wurde ich dann also fündig. nicht in der lyrik übrigens, wie ich feststellen musste, sondern in einer der frühen kurzgeschichten. nicht die ganz frühen, die ich noch per hand geschrieben und dann mit einer mechanischen schreibmaschine abgetippt habe. aber eine der ersten, mit der ich auf dem computer geübt habe. ein 286er von nokia, jawohl, mit einer WordPerfect-textverarbeitung. als ich das draufhatte, habe ich mit dem ersten roman begonnen.

diesen satz habe ich gerade eben, leicht abgewandelt, als überschrift für eine der weiteren, noch unausgearbeiteten kapitel eingesetzt. damit sind jetzt alle kapitelüberschriften anderen, zum teil unveröffentlichten und selbst von mir ziemlich vergessenen werken entnommen. ich habe ziemlich herumprobiert mit den überschriften. zwischenzeitlich habe ich sie auch wieder weglassen wollen. überschriften sind kein spaß, sie sind eine qual. warum sich also sieben davon aufhalsen, wo es eine doch auch tut.

das geht aber nicht, nicht in diesem text. und jetzt, zum ersten mal, fühlen sich alle richtig an.

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