am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

going (25)

ganz vergessen. das siebte kapitel, die grobfassung, ist erstmal fertig soweit. gestern schon, gestern nachmittag.

heute war mietschreiberei angesagt. (gar nicht so einfach, schnell mal eben etwas sehr kurzes zu einem thema zu schreiben, mit dem man sowieso vertraut ist. oder vertraut zu sein scheint. eine umstellung auf jeden fall.) und anderes zeug. am abend dann festivaleinstimmung und ab donnerstag gehts ins tangoparalleluniverseum. (es sind noch plätze frei und soweiso: 4 x abends milonga, bis einschließlich sonntag.)

mit schreiben ist also erstmal pause für ein paar tage. oder mentales einatmen, wie soll ich sagen, tango ist ein teil davon.

going (24)

aber ja doch, ja. ab nachmittag bei der arbeit, gestern auch schon und vorgestern. ein kurzes kapitel nur, das siebte, keine fünf seiten. aber eines der schwersten bislang, vermutlich das mittlere. das impliziert eine wende, von der ich noch nicht weiß, ob es sie geben wird. ob es sie geben muß. das wird es sein, warum ich so müde bin.

das und das wetter.

das und das thema. (daran führt kein weg vorbei.) also ist planung angesagt, dringend. zögerlich habe ich damit begonnen, die folgenden kapitel zu sortieren, zu strukturieren. das meiste liegt dennoch unklar. (es wird sich finden.) ich muß den punkt suchen, auf den es hinausläuft. den endpunkt als fluchtpunkt. (obwohl es darauf nicht ankommt.)

doch das soll hier nicht verraten sein.

going (23)

gestern geschludert, einfach gar nichts am text gemacht, nicht einmal hineingesehen. heute dann das getan, was anstand, irgendwann am nachmittag. fleißarbeit, die sein muß. ich mag das manchmal, und heute sogar sehr. jetzt ist kapitel sechs in grobfassung ausgedruckt und abgehefet. ein weiteres stück strecke also, das gelegt ist, boden, der tragfähig sein wird. hoffe ich. ich weiß schon, wie es weitergeht.

ich weiß, das muß scheußlich klingen, diese abzählerei hier, wie das abtragen von material. so ist es zwar nicht, ganz und gar nicht, aber das ist es eben auch. handwerklicher grobschliff. ich weiß nicht, wie ich das auf die schnelle anders darstellen könnte. vor allem bleibt wenig zeit, jetzt ist es auch schon wieder so spät. ich bin müde. und zweifle auch selbst, immer wieder.

going (22)

ab mittag in den text hinabgestiegen, der mir nun wieder vertraut erscheint. ob er gut ist, gut genug wenigstens, das weiß ich nicht. das werde ich auch kaum je beurteilen können. daran erinnere ich mich jetzt wieder, daß es bei längeren texten umso schwieriger ist, dieses unwissen auszuhalten. auch an diese eigenartige mentale erschöpfung erinnere ich mich wieder gut, das starren auf den bildschirm, wenn nichts mehr geht. totale flaute, windstille bis tief ins gemüt. da gibt es nur eins: die einer notwendigkeit von pausen einsehen, möglichst rechtzeitig. auch wenn die innere zufriedenheit sich noch nicht eingestellt hat und die innere unzufriedenheit mit aller macht dagegen spricht.

also: das sechste kapitel ist soweit durch, morgen stehen noch einmal die letzten drei seiten auf em programm, anschließend gibt es einen korrektiven schnelldurchgang. das soll reichen für die erste grob lesbare fassung. ein paar abschnitte habe ich nach kurzen strukturellen überlegungen ins siebte kapitel geschoben, da kann es dann gleich weitergehen.

jetzt: finale. (fürchte ich, ich fürchte mich.)

going (21)

trotz müdigkeit und schmerzen irgendwann im text verschwunden, stundenlang. drei weitere seiten durchgekämmt, mehr nicht. mit den gestrigen zwei sind es jetzt also fünf im sechsten kapitel. nicht viel, aber zufrieden bin ich, habe den faden wiedergefunden. womöglich.

außerdem sind die schmerzen vergessen

jetzt: whisky und schokopudding mit 85% sahne, für die nacht und den schlaf.

going (20)

nach über einer woche wieder zurück in den text. drin bin ich noch nicht, auch wenn ich das neue kapitel am frühen nachmittag geöffnet und fünf seiten grob dort hineingeschrieben habe. das ist noch nix, das ist wirr und peinlich womöglich. aber was soll’s. es muß ja, ich ich muß weiter.

und es ist eine freunde. (trotz der allzeit bohrenden zweifel.)

going (19)

arbeitsbeginn am nachmittag. erst den teil von gestern noch einmal durchgesehen, die feinheiten erledigt. ging gut. dann eine kurze rödelpause, ich muß ja die wohnung bis mittwoch noch einigermaßen gastbereit, also sauber hinkriegen. abschließend in die letzte passage, in der auch noch so einiges zu erledigen war. jetzt steht das fünfte kapitel einigermaßen. gut genug als erste fassung auf jeden fall.

und nun? pause wegen urlaub, denke ich. (oder ist klagenfurt nicht doch eher arbeit?) nebenbei die story weiterdenken, die folgekapitel im kopf sortieren und die nötigen notizen immer möglichst lesbar erledigen. (ich mach das ja mit der hand, ich bin in dem entsprechenden alter, wo das irgendwie selbstverständlich ist. schnell und solide, jenseits der digitalität. nur eben die lesbarkeit. das nervt mitunter.)

going (18)

am frühen nachmittag noch einmal von vorn durch das kapitel und satte fünf seiten überarbeitet. dazwischen einmal kurz für zwei stunden aus dem haus, zum friseur. haare jetzt sommerkompatibel kurz, ein bißchen sehr kurz vielleicht. aber ich bin ja nicht die friseurin. außerdem ein paar schöne stellen im text gefunden und geschrieben. dennoch nicht zufrieden, es bleibt schwer im moment.

also alles morgen noch einmal, zusätzlich die letzten drei seiten. die dürften aber leichter werden. da sind wenig beschreibungen, viel mehr zügig vorangetriebene handlung mit vielen auslassungen. das wird gehen.

jetzt: schlafen, nur noch schlafen. vorher vielleicht noch einen martini?

going (17)

romanpause wegen anderer aufträge, wie ich es vorhergesagt hatte. heute dann, eben erst, vorsichtig zurückgetastet in dem text. was nicht einfach war, das hätte ich nicht gedacht. doch die bilder und ideen, die belebten momente, die inspiration, das alles geht sehr schnell verloren. das hat mit konzentration zu tun, aber auch mit der inneren bereitschaft und offenheit. letzteres ist es wohl, was jetzt gerade fehlt.

egal, das läßt sich finden, das läßt sich erarbeiten. dafür muß ich mich einlesen, einschwingen, loslegen. ich kenne ja den weg. morgen ist auch noch ein tag.

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