am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

totes land (2)

die arbeit geht langsam, aber sie geht gut. es ist ungewohnt, schon zu einem so frühen zeitpunkt das ende zu kennen. für mich zumindest, das hatte ich noch nie. aber so ist es eben, diesmal, alles läuft auf das eine hinaus.
ebenso ungewohnt ist der stil, der kürzer ist denn je. vielleicht nicht ganz so stakkato wie in den ersten geschichten, damals, in den 80ern. aber dennoch schlichter und schlanker als alles andere in den letzten jahren. ich verabschiede mich vom kitsch, das wurde aber auch zeit. naja, für dieses mal zumindest. (und tatsächlich gehen die adjektive dabei drauf, welch ein grauenhaftes eingeständnis. ;-)

totes land (1)

so kann es gehen. von dem ursprünglichen konzept, hier unter dem namen ‚identität‚ verbucht, ist nur die struktur geblieben. nach wie vor handelt es sich um einen vorkrimi, wie ich das genannt habe. also die geschichte vor der tat. der täter, wenn er noch kein täter ist. das ist aber auch alles. die story ist eine ganz andere, was naturgemäß probleme aufwirft. das eilige nacharbeiten des personals zum beispiel.
immerhin habe ich aber auf die art endlich eine verwendung für den schönen namen Karla. den habe ich schon seit über 10 jahren in petto. er bedeutet übrigend Die Freie, wie ich gerade nachlese. das paßt ja.
arbeitstitel: totes land. (wie man sieht.)

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