am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

das meiste will ja viel weniger gemacht werden als vielmehr zugelassen sein.

cease fire

manche menschen sind ein permanenter krieg. selbst wenn die waffen schweigen, noch mit festen vorstellungen verrammelt. ich erinnere mich gut.

dachlawinen von außen

unten vor der haustür türmen sich schneeberge. ein einzelner mann mit pudelmütze schaufelt daran herum, baut hüfthohe schneewände an den bordsteinrand. und oben auf dem dach läuft ein mensch mit einer lichtquelle auf dem kopf die stromgewinnungsanlage ab. oder irgendetwas in der art.

dachlawinen

seit ein paar tagen ist das haus, in dem ich wohne, mit weißrotem flatterband von der umwelt abgeschottet. es drohen abstürzende dachlawinen. das lustige daran: wenn ich aus dem haus trete, stehe ich quasi mitten im sperrgebiet und muß mir erstmal einen weg unter der absperrung hindurch suchen, um in die freiheit zu gelangen. neulich hat nun der hiesige hausmeister mit zwei alpin gerüsteten kletterern konferiert.

seit fast zwei stunden wird jetzt abgeräumt. regelmäßig verdunkelt sich meine sicht, große brocken stürzen vor meinem wohnbürofenster zu boden. das knallt ganz schön. da oben ist also wer schwer zugange, die beiden seile baumeln ebenfalls direkt vor meinem fenster. und unten steht einer, dick eingepackt, alpin eben, und paßt brav auf.

blöd ist, daß ich eigentlich mal kurz aus dem haus müßte. ich trau mich aber nicht.

nachtrag: das ganze heißt übrigens seilgestützte höhenarbeiten. und ich schätze, daß sich besonders auf der seite so viel schnee gesammelt hat, liegt an den seit diesem jahr dort installierten sonnenkollektoren.

gibt es vorsätze für das kommende jahr? ich steh ja nicht so auf vorsätze und pläne, das geht sowieso immer alles daneben. dazu ist es doch genmacht. aber wenn ich mir das genau überlege, einmal nur, nur in diesem jahr. dann ja.

schreiben, regelmäßig!

heute einen kleinen, etwa halben arbeitstag eingelegt. morgen noch einmal eine halbe stunde, letzte durchsicht. dann ist das erledigt. dazu die rechnung, nicht vergessen.

außerdem zwei löcher gebohrt. in eine fette außenwand, also mit dem schlagbohrer. hat etwa fünf minuten gedauert, inklusive abmessen. anschließend saugen. war sowieso mal wieder fällig.

dann hab ich noch den dreißig jahre alten verstärker, der seit geraumer zeit bei jeder tastenbewegung oder auch nur berührung in beide boxen knisterte und knackte, aufgeschraubt und ein paarmal kräftig in den alten staub gepustet. daraufhin waren die störgeräusche so gut wie verschwunden.

so einfach ist das leben. manchmal.

kopftuchmädchen goes facebook

ich bin ja nicht nur eine facebookskeptikerin, sondern darüber hinaus auch noch ein facebooktrottel. so richtig weiß ich nie, was ich da wie machen soll und kann, um ja nicht von irgendeiner seite zu hören: wie kannst du nur? ich kann eben nicht, facebook ist mir zu unübersichtlich, zu gleichgestaltet, zu unberechenbar. ich bin und bleibe wohl bloggerin und nicht sozial vernetzte werkerin oder wie  auch immer das heißt.

trotzdem hab ich jetzt mal eine erste page erstellt, ohne so recht zu wissen was ich da tue. auf die art lerne ich das womöglich noch. also, hier ist sie -> Auch ich war einst ein Kopftuchmädchen! (und alles nur deshalb.)

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