am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

keine klagen (12)

erster tag danach, back in berlin. die nächte in der paulitschgasse waren lauter als meine weserstraße hier. oder ich bin die geräusche hier doch sehr viel mehr gewöhnt und müsste einfach nur noch ein bißchen dort bleiben, damit alles anders wird.

das geht natürlich nicht, aber berlin geht gerade auch nicht so recht. den vormittag verbringe ich mit der zurückweisung offensichtlich unzutreffender inkassoforderungen an meine person. keine ahnung, ob ich noch in der frist bin. der brief kam vermutlich am tag meiner abreise und ist fünf tage vordatiert. schnell zur post damit, dann zum bioladen. und von da aus zurück zur post, weil ich die hälfte zu erledigen vergessen habe. das leben nach listen. wie fremd das ist nach ein paar tagen literatur pur.

und die menschen in klagenfurt. überall menschen, und die meisten davon so nett. unglaublich.

der flug zurück nach berlin, gestern, war übrigens vollgestopft mit autorInnen und kritikerInnen. wären wir abgestürzt, es hätte die aktive deutsche literatur ganz schön zerlegt.

4 Gedanken zu „keine klagen (12)“

  1. Ein weiteres Drittel saß im Zug nach München. (Und jetzt setzt du dich bitte hin und schreibst eine Geschichte, in der genau das in deinem letzten Satz passiert. 8 Seiten, 30 Minuten Vorlesezeit. Büddooooo….)

  2. @kaltmamsell
    du meinst, ich soll die alle literarisch ermorden? einfach so? aber wer weiß, vielleicht rutsche ich damit ins, äh rahmenprogramm. ;)

    @sammelmappe
    literaturdiktatur? das versteh ich jetzt schon wieder nicht.

Kommentare sind geschlossen.

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