am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

das fräulein (8)

natürlich läuft alles ganz anders als geplant. das exposé ist im grunde fertig, vielleicht kürze ich noch ein wenig oder mache ein paar stilistsiche änderungen. mehr aber ganz sicher nicht.

alle drei episoden auszuarbeiten auszuarbeiten, um dann auch noch gleich drei szenen daraus zu schreiben, schien mir heute plötzlich absurd. der roman besteht ja sozusagen aus diesen drei teilen, die ineinanderwirken und deren zusammenhang sich beim lesen erst nach und nach erschließt. ich habe es versucht, zumindest in gedanken. wie das ineinanderpaßt, wie die abfolge sein könnte. wie der spannungsbogen schwingt. das ist wichtig, irgendwann. aber jetzt, an diesem punkt, ist es zu früh. ein einziges chaos, zumal jede episode ja in einer anderen zeit spielt.

natürlich könnte man das parallel schreiben. das läge mir sicher auch, keine frage. ganz tief abtauchen, völlig verschwinden im stoff. ja, wenn ich zwei oder drei monate am stück zeit hätte. aber das habe ich nicht, es wird immer nur zeitfetzen geben. also muß es anders gehen. ich denke, daß es besser ist, dle drei teile in sich geschlossen zu arbeiten und später erst zusammenzufügen. so bleiben vor allem die zeitrecherchen übersichtlich.

damit ändert sich der plan, und die 20 – 30 anvisierten seiten werden nur aus einem strang stammen. leider, aber immerhin. etwas über zwei seiten stehen auch schon im rohentwurf. und das ist das beste, wenn dieser anfang gemacht ist. von da aus geht es weiter, immer weiter. so kenne ich das. so liebe ich das.

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