am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

tagebuchbloggen

heute: wenig gearbeitet, viel musik gehört, lange telefoniert. jetzt: müde. sehr gefreut: über das wieder geschmeidige getriebe der kawa nach dem ölwechsel.

kisten bauen

die aktuelle bauphase, ende februar eingeläutet und über etliche stufen durchgeführt, scheint seit ein paar wochen beendet. im zuge der arbeiten wurden nicht nur neue regalgebilde zusammengesetzt und individuell erweitert sondern auch viele bereits vorhandene oberflächen behandelt und vor allem auch altes entsorgt.

der wunsch, keine schwarzen möbel mehr zu beherbergen, hat zum schluß zu dem bau etlicher kisten geführt. zuerst die kiste für den drucker, die ziemlich scheußlich geraten ist. schief zusammengekloppt und fleckig vom beizen, das vor allem. es war nicht die beste idee, die bretter erst zusammenzuschraubleimen und dann erst das colorwachs aufzutragen. kann ich keinem zeigen, das ding. total peinlich. paßt aber irgendwie zu meinem ebenfalls ziemlich ranzigen schreibtisch, der gleich daneben steht. ist also eigentlich irgendwie okay.

bereits besser geraten ist die zweite kiste, die für die musik. nix laptop und mp3. es ist eine alte anlage, die darauf platz findet, sogar mit plattenspieler. außerdem eine menge papier, die zeitungen und magazine, die sich so im laufe eines monats, oder auch zwei oder drei oder noch mehr monate, ansammeln. das, was ich dann em ende doch nie richtig zu lesen schaffe. eine old media-kiste sozusagen. mit klarem wachs behandelt, deshalb von hause aus nicht fleckig und auch nicht mehr so schief. mit rückwand übrigens.

die letzte kiste, ein herausforderung. größer als die anderen beiden zusammen, sollte/mußte außerdem weiß gebeizt werden. und hat türen. mein meisterwerk bisher: nicht fleckig, weil vorab geweißwachst, kaum noch schief geleimschraubt, nur an einer einzigen stelle, mit eingepaßter rückwand, innenliegend und vier aufgesetzten türen mit immerhin eingegelassenen scharnieren. (per hand mit dem stecheisen ausgeschnitten.)  naja. hätte ich besser aufgepaßt, hätte ich auch noch die türen eingelassen. dann wäre es eine wirklich perfekte kiste geworden. hab ich aber nicht. auch schwarze scharniere habe ich nicht gefunden, leider. (wo ich doch schon die mattschwarzen schrauben benutzt hatte.) aber: es gibt verstellbare böden, wie bei einem richtigen möbel. die 124 löcher sind handgearbeitet mit dem akkubohrer. und nur eines ging versehentlich ganz durch.

heute morgen als erstes vogelfangen geübt. mit handtuch und schuhkarton und so. der junge kanare einer nachbarin wollte unbedingt mal mein wohnbüro besichtigen. auf dem bildschirm sitzen und bücher vollkacken. ich mag vögel, wenn sie draußen herumfliegen. hoch hinaus. das wollte wohl auch dieser kleine gelbe. immer wieder flog er gegen die große balkontürscheibe, beinah verzweifelt.

vögel in der wohnung mag ich eher nicht, weiß ich jetzt. dieses hektische geflatter, diese abgehackten kurzflüge. hüpfer vom regal zum fensterflügel und wieder zurück. schade, daß lisa nicht mehr lebt. die hätte sich gefreut.

migräne mit formigran brechen. dauert drei stunden, bis ich sicher bin. sicher, daß es geklappt hat. hat es aber. heute zumindest. morgen ist dann ein anderer tag.

über den klee

dieser klee, sicher vier oder vielleicht auch schon fünf jahre alt, steht zwar nicht auf dem balkon, platzt in letzter zeit aber auch irgendwie aus allen nähten. besonders tagsüber, wenn er ganz offen dasteht. ich hab keine ahnung, warum das alles so ist. ist aber schön so.

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