going (5)
06. Juni 2014 - 23:50immer noch unzufrieden mit meiner maladen arbeitsstruktur. wenn mein tag fast am ende ist, dann – endlich – fange ich an zu schreiben. das funktioniert, irgendwie zumindest, ich schaffe ein bißchen was, jeden tag. es fließt auch, kein problem, also keine quälerei bislang. zum glück. die arbeitsmoral ist es demensprechend nicht, an der es hapert. aber es fühlt sich nicht gut an, nicht wirklich effektiv.
wirre tage eben, hektisch und verplant, an deren ende ich mich doch noch in den text wage, immer in der angst, hinten raus keinen brauchbaren abschluß finden zu können. so ein tag ist ja auch mal vorbei, und am nächsten braucht es dann etwas, an das man anküpfen kann. schreiben ist planung, arbeit und planung, das vor allem. das schweben und greifen in etwas, was es kurz davor noch nicht gegeben hat, die sind nur momente. wenn auch genau die das geschenk sind, um deret willen ich das alles überhaupt nur tue.
nicht ist also so, wie man sich das vielleicht vorstellt. schreiben im café, das wäre schön. geht ja heute, alles, die technik spricht durchaus dafür. oder schreiben in der nacht, entspannt und inspiriert bei einem glas rotwein. keine chance, das ist aus meiner sicht alles nur illusion.
auf dem plan für morgen stehen einige klärungen und strukturarbeit, höchste zeit. vielleicht krieg ich dann auch hier ein bißchen was klareres hin. schrieben dann aber wieder erst am abend, denke ich. denn dazwischen liegt ein bißchen tango.
jetzt: lesen. (gutnacht)
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