am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

zu früh

dieser winter macht müde, innen wie außen. heute morgen war ich recht früh wach, so gegen neun. ich bin dann aber erst nach elf aus dem bett gekrochen, widerwillig. in die schlafzimmerkälte. dabei ist es nicht so, dass es nichts zu tun gäbe, auch nicht am sonntag. oder etwa weil advent ist, das heißt mir nichts. es gibt immer zu tun, etwas von der liste zu tilgen. doch es scheint keine zeit dazu, nicht jetzt.

alles ist leer und regungslos, wie es sein soll. im winter, da könnte ich sein, wie ich bin. das denke ich manchmal, dass ich da hinwachsen will. aber noch mag ich en frühling lieber. den ganz frühen fühling. bald.

einstweilen übe ich. die starre, die leere, die da kommen mag. später.

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