am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

IKEA-IVAR-HACK/2

früh wach geworden, heute am sonntag, obwohl spät eingeschlafen und dann keine zwei stunden später von einer horde englischsprechendem jungvolk geweckt worden, die ziemlich genau unter meinem schlafzimmerfenster lautstark darüber debattierten, wieviele ubers sie wohl unmittelbar an dieser stelle benötigen würden. man ahnt es nicht, aber so eine entscheidung kann durchaus eine viertel stunde dauern. dabei muss natürlich immer wieder auch quer über die straße gebrüllt werden und lauthals gelacht über das vermutlich alkoholbedingte wirrwarr.

zu arbeiten gab es wieder nicht viel, ich liege am anschlag. ich bin zufrieden, komme langsam zur ruhe.

weil es am sonntag nicht viel zu sägen und zu schleifen gibt, wie oben im bild, das gestern aufgenommen wurde, war bezüglich der zukünftigen schrankwand – eiche rustikal, you know ; ) – heute nur ein bisschen messen und anzeichnen, umdenken, neumessen und wieder anzeichnen angesagt. das ist auch nicht zu verachten, da liege ich, wenn ich in eile bin, gerne mal daneben und ärgere mich später.

an diesem regalbrett sind also hinten sieben zentimeter anzubringen, damit ich insgesamt eine geschlossene kiste hinbekomme, in die meine schallplatten passen. (diese schallplatten nutze ich eigentlich nicht mehr, wie so viele andere menschen auch, aber ich kann mich auch nicht trennen.) ein denkfehler dabei war, dass ich diese zusatzstückchen mit dübeln versehen und anleimen wollte, dabei den nötigen zug einfach mit schrauben herstellen. weil das sowieso hinten sein wird und nicht zu sehen. mit sieben zentimetern hatzte ich aber nicht gerechnet, weil ich die rückwand vergessen hatte miteinzurechnen. (klassiker!) nun befinden sich aber über sieben zentimeter lange und ziemlich dünne schrauben wirklich nicht in meinem reichhaltigen fundus.

ein moment lang war ich perplex, dann fielen mir die großen zwingen meines vaters ein. nur wusste ich nicht, ob ich die überhaupt noch besitze. und ob sie lang genug sein würden, man verschätzt sich da leicht.

ja, hab ich. und lang genug sind sie auch.

kleiner hinweis: auf meinem insta gibt es derzeit verstärkt eine bebilderung der IVAR-fortschritte, so richtig influencermäßig, habe ich mir vorgenommen.

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