am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

scheißtag heute, ausgerechnet!

ich bin mit dem referat nicht mal annähernd soweit, wie ich eigentlich wollte, sollte, müßte. aber ich kann nicht mehr, hab nur noch brei im hirn, und sonst gar nix. nur schmerzen überall, irgendwie, aber keine kopfschmerzen. na, das ist ja mal ganz was neues.

und wozu das alles???

ich könnt mich mal, vorzugsweise kreuzweise … wer auch sonst?

an der uni entwickle ich mich langsam aber sicher zu einem arroganten fatzke. das referat will ich (zwangsläufig) in zwei tagen durchziehen (müssen ;-), und das seminar heute war sowas von langweilig, daß ich mich nicht hindern konnte, zielgerichtete manöverkritik in form von hinterhältigen fragen anzubringen. nein, das gefällt mir nicht, so en verhalten, warum auch? zumal es allzu leicht ist, wenn man ein paar jahre älter ist als alle anderen und noch dazu nichts zu verlieren hat. aber vielleicht falle ich ja mit dem referat auf die schnauze. was versteh ich schon von linguistik? andererseits – da kann man sich ja sicher irgendwie rausreden. ;-)

wunderbar, das wetter gestern, und die treibenden wolken, heute. so läßt sichs leben.

kleines klagenfurtresümee: wenn kritiker nicht kritisieren können, sondern statt dessen bemüht sind, möglichst an literaturgeschichte mitzuschreiben, indem sie zunächst einmal in literatur und nichtliteratur einzuteilen versuchen – was soll man da noch sagen??? (früher ging es wenigstens um U und E, das war doch immerhin was.) wenn aber jetzt das, was lebt und arbeitet, in denen, die schreiben, festgeschrieben sein soll, zu lebzeiten bereits – wohin dann ich??? (aber nein, ein ‚ich‘ vor allem ist ja auch nicht gefragt!)

für mehr hab ich keine zeit, das jiddisch-referat muß bis montag fertig sein. meine abschluß … – nein besser: abschiedsarbeit für die uni. danach ist dann schluß! und wieder mal ist so gut wie keine zeit.

ach, eins noch: hier (unwetterzentrale) kann man prima den gewitterwetterfortschritt beobachten. ich meine, ich kann gerade natürlich auch einfach aus dem fenster sehen.

abstieg zum wupperstrand: (3 Bilder)

:nachtlesung + nachlese: (2 bilder)

ab morgen gibt es das alljährliche klagenfurter wettlesen, im namen der bachmann, das muß natürlich auch sein, und wenn es auch die letzten nerven kostet. zu hören und zu sehen jeweils von 9-13 und von 15-18 auf 3sat, bis einschließlich samstag, soweit ich weiß. und am sonntag gibts dann die knete, für ein paar von den armen schreiberlingen.

zwischendrin, am freitag um 22h, gehts dann hier lang: (wupperwasser) ich werde mich also über die reling schwingen, drei, vier meter in gummistiefeln eine stabile (hoffentlich!) leiter hinunterkraxeln und – tatsächlich! – letztendlich womöglich in die wupper steigen. auch eine art von lesung, fast so schön wie klagenfurt – versprochen! ob mich das dann endlich zur echten wuppertalerin macht, dieses nächtliche bad im zentimetertiefen naß, während die bahnen über mich hinwegschmettern? ob ich es vielleicht sogar über die wupper schaffe, irgendwie… ;-) wer weiß!?

wegen klagenfurt mußte ich mir freitag natürlich frei nehmen, das ist ja ansonsten überhaupt nicht zu schaffen. wie ich das aber am samstag machen soll, weiß ich noch nicht. da bin ich nämlich hier: (csd)

vormittags zumindest, da steh ich bis 2 am bücherladenstand und verkaufe hoffentlich auch ein bißchen LUCAS. oder was sonst noch so nachgefragt ist auf dem definitiv allerersten lesbisch-schwulen straßenfest in wuppertal.

verfahrener tag und verfahrene stimmung. wieder einmal tue ich nicht, was ich tun möchte, vergesse es sogar, und die zeit vergeht. andererseits: was macht das schon? ist das nicht immer so?

eigentlich wollte ich ja tanzen gehen, heute abend, aber ich mag nicht mehr, ich bleibe einfach hier. das zumindest ist eine gute entscheidung. 

:-((( nachdem die sitzbank jetzt wieder an ihrem platz ist sieht es gar nicht mehr so gut aus. weil das ding mit dem besagten schaumstoffhörnchen  auf dem tank aufsitzt wirft es nun doch zwei dicke falten quer über den vorderen platz. schlägt zwei riesenwellen, sozusagen. auch das wäre vermutlich wesentlich besser, hätte ich die seitlichen falten noch rausgezogen. aber nun ist zu spät, alles schon abgeschnitten und verklebt. und schließlich, was solls?! hauptsache die hose bleibt von nun an trocken. ist ohnehin keine schönheit, das ganze motorrad nicht, und – seien wir ehrlich – das würde auch gar nicht zu mir passen.

ich kann es noch!     (sitzbankbild)

nicht ganz faltenfrei, wie man sieht, und vor allem nicht mittig. das ärgert mich am meisten. beides wäre zu vermeiden gewesen, aber letzteres ganz besonders leicht. ich hätte einfach nur gleich zu anfang ein bißchen besser aufpassen müssen. (aber so sind wir halt, wir dekorateurInnen, stümper auf allen gebieten, muß ja alles nicht lange halten. ;-) die falten vorne dagegen waren schwer zu bewältigen, weil da zum größten teil nur ein mächtiges schaumstoffhörnchen ist. wohin soll man dann tackern? also war kleben angesagt, da bin ich mal gespannt, wie lange das halten mag. und die falten an der seite … auch das wäre recht einfach zu beheben gewesen. aber lassen wir das, sieht ja (hier) eh keineR.

die finger freuen sich übrigens, samt blasen natürlich:    (zeigefinger)

diesmal von der kombizange, das scheißteil. ich weiß schon, warum ich den job dann doch nicht mehr mache. und auch den standardsatz aller schmücker begreife ich langsam: willst du mit 40 noch im fenster stehen?

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