am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wissenschaftliche fragestellung

auch das noch so sorgfältige zusammenrechnen von quittungstößen ergibt, je öfter durchprobiert, jedesmal eine gänzlich andere summe. zirka ein drittel der ergebnisse weichen grundlegend von allen anderen ab, und können getrost als ‚falsch‘ deklariert werden. was aber ist mit dem rest, mit den pfennigen?
und was sagen eigentlich die mathematiker dazu? das war nämlich schon immer meine frage in bezug auf mathe: warum ist am ende immer alles ganz anders, obwohl ich doch jedesmal genau dasselbe mache? und diese frage ist unbeantwortet, bis heute.

geldgeschichten II

der zweite tag im steuersumpf, und schon ist mir ganztagsschlecht. dabei geht es gut, besser und schneller vor allem als im letzten jahr. vielleicht eine art routine, obwohl ich größtenteils nicht den blassesten schimmer habe, was ich da eigentlich tue. aber ich tue es. ich frage und rechne mich durch, ich sortiere kleine stapelchen auf ordentliche häufchen. nebenbei kritzel ich listen von dingen, die noch zu erledigen sind. erste kopierrunde morgen, dabei papier kaufen. der drucker hat eben verrückt gespielt und die letzten paar blatt mit acsi-zeichen – oder wie immer die heißen mögen – verhunzt. was soll ich machen, schließlich kann ich die abrechnungen nicht auf irgendwelchen prosarückseiten präsentieren. und die frist steht, wie jedes jahr.
eigentlich kann ich mir aber papier in diesem monat nicht mehr leisten. das geld ist längst zuende. und ich auch. keine kraft mehr, nicht einmal für ein bißchen freude. über die sonne zum beispiel, die wärme.
ich sollte nur noch über wetter nachdenken. wie mein bruder. obwohl das wohl auch nichts ändern würde. (kryptik?)

panzer mit frisur

in sämtlichen nachrichtensendungen heute hartnäckig immer und immer wieder folgendes verstanden: wir werden mit angela merkel in den krieg ziehen.
vielleicht ist mir deshalb so schlecht?

schach

ich kann (partei)politik nicht leiden. mehr ist heute nicht zu sagen. matt.

kinder, kinder

straßenfeste – insbesondere die der kleineren art, die oft genug zu kinderfesten mutieren – machen vor allem anderen eines: lärm! und weiter nix. ich kann mich nicht erinnern, jemals besonderen spaß daran entwickelt zu haben, auch als kind nicht. (selbst wenn das jetzt eventuell im kontrast zum gerade überstandenen karneval der kulturen stehen mag. ;-)
heute beispielweise gehen direkt unter dem hauseigenen balkon stundenlang eigenartige dinge vor sich.

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geldgeschichten I

das angedrohte bankgespräch fand heute mal nicht statt. zumindest gehe ich davon aus, da ich bislang nicht zurückgerufen wurde. immerhin ist freitag, nachmittag mittlerweile. was widerrum bedeutet, daß mir das wochenende versaut ist, zumal auch noch die steuern und andere geldgeschichten anstehen. eine elende konstruktion, dieses leben.

zwischen allen stühlen

anfangs zerrissen zwischen entscheidungsgewalten, inzwischen beinah eine art heimat. überall zuhause. und nirgends dazu.
ist das berlin?

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