am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wir sind ich!

oder besser: ich ist viele? ach nein, gott ist ja tot. (‚the lord ist fort‘, zitat, nina hagen.)
wiederholung ist ein literarisches stilmittel, ich weiß, aber manchmal wird es einfach nicht besser, und dann sollte man besser ein ende machen. (geiz ist ja auch nicht geil.)

über die zeit

das hier lesen und einen augenblick lang denken, wissen, daß ich im grunde keine ahnung habe, warum ich überhaupt noch lebe.
dann kurzentschlossen entscheiden, daß das ein dummer satz ist. jeder muß sterben. und jeder ist geliebt, für einen augenblick zumindest.

nachmigräne

noch ist der nacken hart und steif, ziemlich unbeweglich. so ist das immer am nachmigränetag. sicher bin ich auch noch nicht, ob nicht alles wieder von vorne losgeht. oder vielleicht gleich erst anfängt, weil es vergleichsweise harmlos war, gestern. nicht der rede wert, hätte ich fast geschrieben. aber das lasse ich lieber, soetwas rächt sich. da zumindest bin ich sicher.
andererseits gähne ich schon den ganzen tag aus vollstem herzen, das ist ein gutes zeichen. es hat wenig mit müdigkeit zu tun, viel mehr mit entspannung. und es muß getan werden, ohne jeglichen versuch, den vorgang etwa zu unterdrücken. denn es geht durch den ganzen körper, wenn man es richtig macht. so, wie man es etwa von katzen kennt.
dumm ist natürlich, daß es wenig arbeitsplätze gibt, wo man sich solches tun ungestraft erlauben kann.

mies

nicht viel zu reißen heute. auch ein hauch von migräne reicht für einen miesen tag, durch und durch. und an die kommende nacht mag ich jetzt einfach nicht denken. wie auch immer, das läßt sich eh nicht ändern.

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