berlin
unfall, nachtrag
okay, das bein ist immer noch nicht blau oder grün oder gar schwarz. aber es ist ein wenig beulig und tut jetzt doch weh, wenn ich rüber in die küche muß. oder ins bad. und überhaupt. wie ich morgen in die sonnenallee kommen soll, weiß ich jetzt auch nicht. aber vielleicht geht ja fahrradfahren.
überhaupt krieg ich jetzt offensichtlich den ultimativen berlinblues ob dieses geschehens. warum ist hier alles so weit? warum weiß ich hier niemanden, der/die ohne großen aufwand die gabel wieder richten könnte? und mir gleich noch einen neuen blinker in die hand drückt. oder vielleicht auch gleich anbastelt. warum ist eigentlich U schon so lange tot? der hätte das alles ohne probleme gerichtet. (obwohl U ja ohnehin nicht hier in berlin wäre.)
na, was solls? krieche ich halt weiter durch diese seltsame stadt. habs ja so gewollt.
ich blogge berlin
das niegelnagelneue hauptstadtblog, erst ein paar wochen alt, macht sich ganz hervorragend. neben einer täglichen zusammenfassung der tageszeitungsthemen gibt es kurze und längere berichte, kritiken aus der welt der kultur, persönliche impressionen, kleinen geschichten jenseits der schlagzeilen und reiseberichte aus einer weitläufigen stadt. das design ist mehr als gelungen, das paßt bis in die letzte zeile. (wenn ich sowas doch auch nur könnte. ;-)
aber das schönste ist, es hat sich ja in den letzten tagen bereits angekündigt, ich darf da ein bißchen mitmachen. und das ist sauspannend, weil da noch richtig viel drinsteckt, an potential und so. da fühl ich mich wohl. jawohl.
berliner luft
seit gestern stinkt es, unverkennbar. was ich zunächst für eine fahrlässigkeit der hiesigen bauerbeiter gehalten habe – vielleicht gas- oder schweißgeruch, schutzgas oder wie das heißt, unangenehm auf jeden fall – sind tatsächlich 150000 kubikmeter brennender plastikmüll in bernau. und das soll jetzt noch ein paar tage, wenn nicht wochen so weitergehen. lecker!
nachts am fluß
ein wenig seltsam ist es schon, dieses ding, das sich badeschiff nennt. und nachts hinter der arena an der spree zu stehen, wenn dann der geruch von chlor vom fluß herüberweht.