zu weit weg von dem, was eigen ist. das ist der grund, nichts anderes. andererseits ist das eigene seit jeher verboten. und ich weiß nicht nur wie so etwas heißt. ich weiß auch, wie es gelebt wird, tag für tag für tag. schweigend nämlich. was ich also tue, hier und anderswo, das heißt verrat.
unter tage
time shift
das ist mir auch selten passiert, daß eine deadline nach hinten verlegt wird. während ich mich gerade eilig durch den text ackere, dessen abgabetermin heute sein soll, kommt die email mit der erinnerung an selbigen. am montag soll er vorliegen, der text, und ein schönes wochenende. das steht da, schwarz auf weiß.
na, dann ist ja noch ein bißchen zeit, für feinheiten zum beispiel. oder um den text endgültig zu ruinieren, wer weiß. ;-)
vermauert
manchmal ist es leichter, ein anderes mal ganz besonders verzwickt. der aktuelle text will nicht so recht. im grunde überhaupt nicht, wenn ich ehrlich bin. er dreht und wendet sich in alle möglichen richtungen, ohne jedoch dabei auf den punkt zu kommen. das macht aber nix, er hat ja noch zeit. einstweilen.
kellerkinder
ohne jegliche arbeitsstimmung dennoch zu arbeiten, das ist eine herausforderung ganz eigener art. denn, machen wir uns nichts vor, besser wird dadurch nichts. und fertig, auch nur ansatzweise, selbst für einen samstag, bin ich auch noch lange nicht.
andererseits ist es ja so, daß die anfänge immer wieder das schlimmste sind. und es sicherlich auch bleiben werden, für mich zumindest, ein leben lang. demzufolge hätte ich den dicksten batzen heute bereits durchgeackert, quasi die grundmauern in der bislang unansehnlichen kellergrube fertiggestellt. so muß ich jetzt nur noch ein haus bauen. das, was man dann hinterher bewohnen soll. ganz einfach also.
spielerei
was so alles auf der festplatte schlummert. gerade bin ich auf der suche nach dem thema auf eine uralte geschichte gestoßen. Lügen und Spielverderber, auf einmal war der titel wieder präsent und kurz darauf auch die datei gefunden. bestimmt zehn, zwölf jahre alt, noch in word perfect erstellt, nur grob transferiert. und niemals veröffentlicht.
druckt gerade, mal sehen, was sie noch hergibt.
Das Problem an einer Lüge ist nicht, mit ihr leben zu müssen. Sondern in ihr. Um weiterleben zu können. Tag für Tag. Dasselbe Spiel. Wenn ich leben könnte ohne das. Aber das allein ist schon eine Lüge.
eine familiengeschichte, was sonst?