wie schon gesagt, pausen ändern die dinge. nahrung und bewegung bringt auch das denken auf trab.
gerade noch ziemlich weit vorne eine szene eingefügt. nicht viel, kaum eine halbe seite. aber wichtig. dann noch ein wenig weitergemacht, ich war grad so gut in fahrt. auch wenn es schon spät ist. der wordzähler sagt 96.
bleiben etwas über vier seiten, die aber zum teil noch ausgearbeitet werden müssen. außerdem, wer weiß, was sich noch für änderungen ergeben, über nacht.
unter tage
wip – elfte zwischenbilanz
zu mehr komme ich hier wohl zur zeit nicht, nur noch zum ziehen von zwischenbilanzen.
also: es geht gut voran. vier überarbeitete seiten heute, dazu die eine szene gleich am anfang, die grundlegend zu revidieren war erledigt. ob es morgen weitergeht oder gleich noch, keine ahnung. ich muß erstmal etwas essen. die arbeitsphasen, so kurz vor dem abschluß, sind immer geprägt von körperlichem verfall meinerseits. ich muß mich daran erinnern zu essen und zu trinken, schlafen zu gehen und ab und zu das auch t-shirt zu wechseln.
noch sechs seiten liegen an, über die hälfte davon bereits einigermaßen ausgearbeitet. der rest ist noch ziemlich grob skizziert. aber immerhin.
wip – im warteraum
pausen sind mit das wichtigste bei der arbeit. sie schaffen raum zum spielen und zum denken, und die dinge bewegen sich. wie von allein. die strecke steht jetzt. noch genau vier szenen sind zu schreibend, die aber bereits geplant und plaziert sind. zwei bereits bestehende szenen sind grundlegend zu bearbeiten, bedingt durch das überraschende ende. (das noch dazu ganz witzig, zumindest aber recht grotesk werden könnte, auch eine überraschung.) einige andere kleinigkeiten. dann ist der rohbau fertig.
gefunden und entschieden in der gerade absovierten pause. (essen und planschen, in umgekehrter reihenfolge.)
es ist aber auch ein problem, das mit den pausen. wenn man zum beispiel mit der pause anfängt, weil sowieso gerade nichts läuft. das kann ausarten. eventuell sogar in so sinnvollen tätigkeiten wie fensterputzen und bügeln. reine ausweichmanöver. ich habe tatsächlich schon einmal meine ganze wohnung renoviert, das hat fast zwei jahre bedauert. in denen ich dann so gut wie nichts habe schreiben können. obwohl ich doch wollte.
denken ist nicht gleich denken und spielen nicht gleich spielen. nichts ist noch das, was es jetzt ist, vielleicht am nächsten morgen schon.
und der text, den ich heute schreibe ist nicht derselbe, wie der, den ich morgen schreiben würde. an dieselbe stelle im konzept.
also immer schön weiter. im text.
wip – zehnte zwischenbilanz
heute sofort an die fehlenden szenen, eine nach der anderen. es ist komplex, immer wieder mußte ich mich im text orientieren. was, wann, wo, damit ich nicht allzuviel murks verzapfe, auch wenn es ja nur die erste rohfassung ist, die ich gerade zimmere. so sind in ein paar stunden neun seiten zusammengekommen. und dann plötzlich auch eine überraschende idee für das ende.
sehr überraschend, hätte ich nicht gedacht. so überraschend auch, daß ich nun wieder einiges überdenken muß, was bereits geschrieben ist. aber so ist da nun einmal. immer weiter im text. anders geht es nicht. :-)
wip – arbeitsprobe (4)
unvollständig und ohne jeden zusammenhang. nur, damit hiermal wieder ein bißchen originaltext steht:
68.
Es müssen Stunden vergangen sein. Zeit ist ein Nichts, wenn es um etwas geht. Zeit vergeht, aber nichts ändert sich. Das war schon immer so. Und dann, ganz plötzlich. Von einem Augenblick auf den anderen.
…
wip – aus- und fluchtwege
es geht wieder einmal langsam heute. gemächlich, aber gut. der dickste teil fehlt aber noch. (cora/elsa, muß ich es noch sagen?) ich spiele mit dem gedanken, zwischendurch einfach mal ein bißchen an die noch fehlenden szenen zu gehen. locker drauflos schreiben, das könnte helfen, wieder in fahrt zu kommen. könnte aber auch reine vermeidungsstrategie sein. wer weiß?
wip – überfluß
alles voller wip hier. so ist das eben, wenn es auf ende zugeht. den ganzen tag sitze ich am schreibtisch, heute schon wieder seit fast zehn stunden. keine ahnung, ob ich etwas geschafft habe. der word-zähler sagt 79. die innere uhr geht anders. zufriedenheit will sich nicht einstellen. aber es geht weiter, was sonst.
gegen ende der woche könnte ich schon mal die ersten exposés rausschicken. mitte des monats kann ich dann vielleicht auch wieder mal an etwas anderes denken. im moment aber stehe ich neben mir, sehe mir zu. nur manchmal, wenn der text wie von selbst bis ins leben reicht, dann bin ich mir nah.
und natürlich wenn ich die kiste dann ausschalte. wenn ich aufstehe von meinem platz, der irgendwo sein könnte, am fenster oder vor der wand, wen kümmert das. wenn ich mich dann frei durch den raum bewege. alles kommt in bewegung, es rollen die worte, so schnell, daß ich sie kaum denken kann. geschwiege denn aufschreiben. so ist es immer. an themen zumindest sollte es mir nicht mangeln.
mangel besteht derzeit nur am persönlichen. das findet kaum raum. aber auch das wird schon wieder. irgendwann.