am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

die erbschaft (2)

„>>Die Geheimhaltung verändert mich, und das Wissen verändert die anderen<<, sagte sie … „
Connie Palmen: Die Erbschaft

oder umgekehrt, möchte ich meinen.

rhizom (6)

„Chomsky’s Grammatikalität, das kategoriale Symbol S, das alle Sätze beherrscht, markiert in erster Linie ein Machtverhältnis und dann erst einen syntaktischen Zusammenhang: …“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

rhizom (5)

„Als unterirdischer Sproß unterscheidet sich ein Rhizom grundsätzlich von großen und kleinen Wurzeln. Knollen und Knötchen sind Rhizome. Pflanzen mit großen und kleinen Wurzeln können in vielerlei Hinsicht rhizomorph sein: man muß sich wirklich fragen, ob nicht das Rhizomorphe gerade das Spezifische an der Botanik ausmacht. Auch Tiere sind es, wenn sie Meuten bilden, z. B. Ratten.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

rhizom (4)

„Jedesmal, wenn sich eine Vielheit in einer Struktur verfängt, wird ihr Wachstum durch eine Reduktion der Kombinationsgesetze kompensiert.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

rhizom (3)

„Wir sprechen nicht mehr viel von der Psychoanalyse, doch wir tun es noch, und das ist zuviel. Da läuft nichts mehr. … Nur eines ist schlimmer als die Einwände und Widerlegungen der Einwände: die Reflexion, das Zurück-zu … Zum Beispiel der Rückgriff auf ein vorhergehenes Buch: Was kam schon darin vor? Habt ihr Freud auch richtig verstanden?“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

schon seltsam, daß mir immer wieder texte begegnen, die sich klar gegen die psychoanalyse wenden, besser noch, sie quasi konsequent hinter sich lassen. ganz ohne absicht meinerseits geschieht das. ich verstehe und kann es doch nicht formulieren. aber dem erleben von vielfalt, seit jeher, kommt es durchaus entgegen. natürlich.

rhizom (2)

„Die Literatur ist eine Verkettung, sie hat nichts mit Ideologie zu tun, es gibt keine und gab nie Ideologie.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

die erbschaft (1)

„Radikalität ist die Unfähigkeit, Veränderungen zu verkraften, Begriffen eine größere Komplexität zuzubilligen.“
Connie Palmen: Die Erbschaft

rhizom (1)

„Es ist nicht leicht, die Dinge von ihrer Mitte her wahrzunehmen und nicht von oben nach unten, von links nach rechts oder umgekehrt: versucht es und ihr werdet sehen, daß alles sich ändert.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

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