am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

novella (13)

nach dem wechselnden chaos der letzten wochen suche ich mich in die arbeit zurück, ins schreiben. ich kann nicht ewig warten, bis sich alles um mich herum geklärt hat. immer noch schlieren die augen, beide. schreiben geht trotzdem, nur keine kontaktlinsen zur zeit. so sind es über fünf seiten geworden, heute. grob und schlecht. nichts atmet leben. alles ist nur struktur. doch das reicht fürs erste. mehr will ich nicht verlangen.

ich weiß. die leere der verlassenheit füllt sich mit seele. immer.

novella (11)

wieder mal festgesessen, durchgehangen und nichts auf die reihe gekriegt. tagelang. vollmond, hormone, migräne.  was weiß ich, was und warum. jedenfalls war der text am ende verschwunden. nicht wirklich weg, aber aus den augen, aus dem sinn. so fängt man dann eben von vorn an.

dann das wochenende durchgearbeitet, sechs, acht, zehn stunden am tag. nur so geht es. jetzt steht kapitel i, knapp 19 seiten. das ist gut, voll im soll. und kapitel ii steht an. das denken, das planen, das suchen und finden. wieder was ganz anderes.

novella (10)

unkonzentriert. dennoch habe ich mir endlich kapitel i angesehen. nicht wort für wort, aber doch so, daß ich wieder auf dem laufenden bin. und hier und da ein wenig information ergänzt habe. also 1 1/2 seiten geschrieben am ende. obwohl ich eher den eindruck hatte, vieles zu streichen.

feinarbeit folgt morgen. in papier, ausdruck liegt schon bereit. zwei tage dafür, dann geht es an kapitel ii.

unzufrieden bin ich trotzdem.

novella (9)

der nachname ist gefunden. auch der gesuchte grund, das fehlende element, formt sich, ist fast schon vollständig. manifest. hätte nicht gedacht, daß es so weit zurückreicht. das sollte mich nicht wundern, nach all der zeit. mit dem schreiben zu leben. aber es überrascht mich, wieder und wieder. und ich träume weiter, einstweilen. während ich tagsüber meine arbeit mache. und mich wundere, wie es funktioniert. auf einmal.

novella (8)

etwas fehlt, irgendeine grundlage. warum der wechsel in die stadt, ein anderes land? ich muß aufpassen, daß der typ keine witzfigur wird. außerdem hat er noch keinen nachnamen. sollte er aber. selbst wenn ich den im text vielleicht gar nicht brauche.

den ganzen tag habe ich darüber nachgedacht. ohne ergebnis. aber solche antworten finden sich oft am rand, beim spülen oder auf dem weg zum markt. manchmal auch im schlaf, im traum.

novella (7)

nochmal die letzten zwei seiten überarbeitet. hier und da ein ergänzendes element eingefügt. kapitel i ist somit vorerst abgeschlossen, irgendetwas zwischen rohfassung und erster version steht da. ausgedruckt. mal sehen, ob ich mich gleich an die bleistiftarbeit mache oder erstmal kapitel ii schreibe. usw.

ein paar tage pause ist aber ohnehin angesagt, da will ein wenig geld verdient sein. muß ja auch mal. daneben könnte ich allerdings das bislang recht grobe konzept des nächsten kapitels weiter ausarbeiten. gedanklich verfeinern. paßt doch hervorragend.

novella (6)

ich bin dabei. ich arbeite. immer zwischendurch, mal vormittags, mal abends. immer nur ein bißchen, vielleicht eine oder zwei seiten. ich bin überrascht, wie leicht es ist. immerhin wirbelt auch noch andere arbeit dazwischen. brotarbeit muß sein, da hilft nichts. aber es funktioniert, dennoch. ich bin überrascht. wie gesagt.

so steht jetzt ein kapitel von insgesamt fünf geplanten. im rohbau sozusagen. ich glaube, das ist ganz gut.

ebenso überrascht mich die verwendung der neuen deutschen rechtschreibung in dem text. hätte ich nie gedacht, daß es soweit einmal kommen würde. mit mir.

novella (5)

gut in fluß, seite für seite. ich schreibe strikt meinen vorgaben entlang, fülle die lücken mit fleisch. einstweilen ist das ganz einfach. die knackpunkte kommen aber erst noch. außerdem handelt es sich um die erste fassung, die ja nicht einmal eine rohfassung ist.

abwarten. pause machen. wäsche aufhängen. muß auch sein.

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