gegen ende des zweiten berliner winters endlich dazu gekommen, im schlafzimmer blickdichte vorhänge anzubringen.
alle tage
lesungshinweis
nach dem baden sagt mir der nur selten gemachte schritt auf die waage, daß seit anfang des jahres bald 5 kilo weggehungert sind. ganz und gar absichtslos, also fast eine freude, würde ich sagen. wenn ich nicht wüßte, wie und warum. aber das nur am rande, und nichts weiter an dieser stelle. samstag ist schließlich das große fressen angesagt. äh, lesen meine ich natürlich. ;-)
und ich bin dabei.
in der nachtkälte nach hause geradelt, gegen zwei oder so, und dann doch nicht gleich wie ein stein geschlafen. eher wie ein geist durch die nacht geirrt, an die decke gestarrt und nichts gefunden. keine leere, keine stille, seltsam.
morgens dann von einer kleinen katze geträumt, die begeistert auf mich zustürmt. eine winzige, noch ganz jung. aber auch ganz fertig, entschieden lebendig. unter strom, das spüre ich, als ich sie berühre.
dann mit migräneangst aufgestanden, dieser angedeutete griff in den nacken. keine lust auf diesen tag, wie sowieso auf nichts derzeit. und anschließend trotzdem alles einfach weggelacht und weggearbeitet. konzentration zu zweit, pfade schlagen durch einen wust von information und idee. werbetexten ist nicht leicht, das steht fest. aber möglich.