am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

definiere glück!

der absturz meines alten chronometers aus schwindelerregender höhe hat zumeist mehr als nur scherben zur folge. aus diesem grund weiß ich ein solches geschehen normalerweise zu vermeiden. diesmal habe ich pech gehabt. oder aber glück, wie mans nimmt.
also weiß jemand einen guten uhrmacher in berlin, der ein neues glas einsetzen kann?

müssen

blöder tag, alle paar stunden hänge ich fest. irgendwie bin ich auch nicht sehr nett heute, benehme mich partiell ein wenig daneben oder vergreife mich zumindest haarfein im ton. auch alle paar stunden, eine überaus hübsche taktung.
aber warum eigentlich immer nett sein? auch, wenns grad über die kräfte geht. muß das sein?

randgedanken

über das innen und außen zum beispiel. und warum ich die lehrer verabscheue, die einem aus überzeugung das leben zerstören, um es ganz neu wieder aufbauen zu können. aus rein pädagogischen motiven natürlich. oder kreativen am ende. zerstörer.
andererseits bin ich manchmal nicht sicher, zu welcher sorte ich wohl gehöre, wenn ich mitunter lehrer bin. hier und da kommt das ja vor. daß alles immer grenzwertig ist und bleibt. wahrnehmungsgestört noch dazu. fragwürdig.
ich weiß auch nicht. eine frage des mitfühlens vielleicht, wie so vieles.

aufsteigender ärger

das wird immer schöner mit der grundrenovierung der wohnung unter mir. nein, ich hab nicht wirklich etwas dagegen, wenn plötzlich meine badewanne gurgelt. auch wenn mir einen ganzen tag lang quasi die fußsohlen schwungvoll geschliffen werden, weil da unten offensichtlich die decke an der reihe ist, gestern zum beispiel. das macht mir überhaupt nichts aus. im gegenteil, ich verstehe das gut. ich bin ja selbst eine passionierte handwerkerin und werde mich sicher irgendwann zu revangieren wissen.
aber daß nun jetzt, nachdem leute unten endlich weg sind, meine wohnung sich peu à peu mit feinsten lösungsmitteldämpfen füllt. allerbeste schnüffelqualität, die klassische pattexnote. das, finde ich, geht irgendwie zu weit.
zumindest übernehme ich keinerlei verantwortung, für kein einziges wort mehr, das ich möglicherweise heute noch verzapfe. ;-)

tauwetterlage, grenzwertig und rücklings

wo gestern nacht noch satter schneefall vorherrschte, fing es gegen morgen bereits an fies zu tröpfeln. patschwetter, das wurde aber auch zeit. bloß endlich mal weg mit dem ganzen eis. (passend zur beerdigung von herrn rau, hätte ist fast gesagt. das ist tatsächlich fast rührend, irgendwie.)
draußen sieht es allerdings ganz anders aus. von wegen tauwetter. eben hab ich mich zum ersten mal auf diesen spiegelglatten flächen, die seit wochen beharrlich die berliner bürgersteige beherrschen, auf den arsch gesetzt. ausgerutscht und alle viere gen himmel, wie ein käfer. immerhin, bei dem wetter reicht es dann doch für für einen richtig schönen nassen arsch, innerhalb von sekunden. dafür ist allemal genug getaut.

kurz hochgesehen

schon wieder schnee, schnee, schnee. ist das jetzt schön, oder was? kann ich nicht beurteilen, bin heute so unentschlossen. irgendwie.

trilogie des schmerzes

ich weiß genau, wer mir diesen husten angehängt hat. aber was solls, arbeite ich eben im bett weiter, für heute mal. außerdem bin ich ja keine memme, kein mann.
warum mir die fresse und der nacken weh tut, weiß ich auch. zahnärztliche maßnahmen sind schließlich nie ganz ohne. auch da muß man eben durch.
wieso mir allerdings die oberschenkel wehtun, ist mir nicht sofort klar. das ist irgendwie, wie muskelkater. da fällt es mir dann wieder ein. ich bin nach hause gelaufen, von friedrichshain bis zu mir, nach der dentalaktion. etwa 1 1/4 stunden hat das gedauert, und ein bißchen kalt war es. gar nicht so schlecht, eigentlich, wenn man bedenkt, daß die absolvierung der strecke per u- und s-bahn auch schon eine 3/4-stunde ein anspruch nimmt. immerhin hab ich berlin mal wieder gesehen, in dieser eiszeit, die einen wochen- und monatelang an die wohnung kettet oder in die u-bahn zwingt.

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