(aus aktuellem anlaß)
das ist schon eigenartig, äußerst absurd im grunde, wenn der terminator, 20 jahre nach dem film, auf einmal real (und legal) befähigt ist, leben zu beenden. denke ich, und halte mich zurück dabei. denn es könnte ein klischee sein, das vom blöden muskelmann. dennoch.
was ist das für ein land, das die todesstrafe nicht scheut, auf der anderen seite aber ungeborenes leben vehement zu verteidigen bereit ist? denke ich. und diese unvereinbarkeit scheint mir ein schlüssiger gedanke, für eine weile zumindest.
dann verfolge ich larry king und seinen rotgesichtigen gast, befürworter der todesstrafe. man könne die todesstrafe nicht abschaffen, sagt dieser. it makes murder too cheap. billig, denke ich. klar, es geht um schuld, was sonst? hatte ich mal wieder vergessen, daß die welt so einfach ist. ein scharfer schnitt, und alles ist erledigt. geteilt in schwarz und weiß. (nee, rassistisch ist das hier gerade nicht gemeint, obwohl…)
mörder sind schuldig und kinder unschuldig. ist doch ganz einfach. wo ist das problem?
aber welches gewicht hat das wirklich, schuld und sühne? wie wäre es zum beispiel mit leid und schuld, ersatzweise? jaja, ich weiß. gar nicht so einfach.
und?
alle tage
planlos?
seltsames wochenende. listen sortiert und tatsächlich vieles erledigt, wichtiges auch. trotzdem noch unendlich viel geredet, telefoniert, stundenlang. und zum krönenden abschluß auch endlos in den html-dateien eines blogs rumgebastelt. alles in allem kaum etwas, das nicht geklappt hätte. wenn auch nicht immer auf anhieb. dabei hat sich 1. heute morgen mein kopf gar nicht danach angefühlt. und 2. war das alles überhaupt nicht geplant. aber auch gar nichts von all dem. eigentlich hatte ich vor, ganz in ruhe krank zu sein.
schöne neue werbung
‚weihnachtsträume‘ kündigt der prospekt, der der heutigen tageszeitung beiliegt, großspurig auf seiner titelseite an. innen finden sich abbildungen von elektrorasierern, elektrischen zahnbürsten und haarfönen. später dann bügeleisen, wasserkocher und sogar waschmaschinen.
na, das ist doch genau das, wovon ich träume. wovon wir alle träumen in dieser schönen, trauten weihnachtszeit. oder etwa nicht? (was heißt eigentlich ‚traut‘?)
geplant!
das wird ja immer besser. kurz vor zwei fällt mir dann tatsächlich auch wieder ein, was ich seit gestern schon noch eben an welcher website unbedingt ändern schnell wollte. (was sich aber leider auf keiner liste fand…) das muß doch irgendeine art von plan dahinter stecken. das kann doch nicht anders sein.
material
zu den überaus übelsten verfallserscheinungen des älterwerdens gehört meines erachtens nicht unbedingt die mehr oder weniger stetige gewichtszunahme oder aber das nachlassen der oberflächenspannung der haut, sondern vielmehr das langsame und mitunter schmerzhafte zerbröseln des basiszahnmaterials im hinteren bereich. und das während des ganz und gar alltäglichen gebrauchs. brot und käse quetscht sich in die unpassenderweise vorhandenen ritzen, ebenso salat und gemüse, selbst joghurt schmerzt. kaltes eis und heißer tee verbietet sich von selbst. alles wird mit vorsicht behandelt, und dennoch ist der verfall eindeutig unaufhaltsam fortschreitend. stündlich sozusagen, daran besteht nicht der geringste zweifel.
währenddessen ist der durch den sturz verpaßte zahnarzttermin auf januar verschoben, und die krankenkasse hat die anstehende rettungsaktion anstandslos bewilligt. das läßt einerseits hoffnungsvoll in die zunkunft blicken, andererseits jedoch vergehen bis dahin noch einige wochen. und ich werde älter und immer älter dabei.
schrauben
ach so, die maschine ist heute nachmittag dann auch wieder geradegerichtet worden. keine zwei stunden herumschrauberei, aber in der kälte, dem regen eben. bah!
zweierlei erkenntnis hat sich im übrigen dabei gefunden:
1. erscheint mir die rad-gabel-lenker-konstruktion in ihrer gesamtheit nun um einiges klarer.
2. tauchte wiederum dieser radfahrer auf. wegschmeißen, raunt er diesmal, während er uns schon des rücken zuwendet. eigenartig manchmal, diese neuköllner.
müde & taub
der ‚muskelkater‘ läßt langsam nach, nur das bein ist noch ein wenig müde. ich auch, muß ich sagen. das angekündigte eingeschobene ‚wochenende‘ hat tatsächlich stattgefunden, mit viel schlaf und sonstigen nichtigkeiten. kaum arbeit, nur das allernötigste. und so werde ich es wohl noch bis ins richtige wochenende halten. auch wenn das gewissen bereits wieder lauthals… na, was solls. auf dem ohr bin ich einstweilen einfach mal taub.
müde & taub
der ‚muskelkater‘ läßt langsam nach, nur das bein ist noch ein wenig müde. ich auch, muß ich sagen. das angekündigte eingeschobene ‚wochenende‘ hat tatsächlich stattgefunden, mit viel schlaf und sonstigen nichtigkeiten. kaum arbeit, nur das allernötigste. und so werde ich es wohl noch bis ins richtige wochenende halten. auch wenn das gewissen bereits wieder lauthals… na, was solls. auf dem ohr bin ich einstweilen einfach mal taub.