am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

kassandra (4)

„Erst als er auch nach meiner Seele griff, da hab ich >nein< gesagt.“
Christa Wolf, Kassandra

nun gut, so vielleicht.

kassandra (3)

„Der Krieg griff den Männern in die Brust und tötete den Vogel.“
Christa Wolf, Kassandra

nur den männern?

kassandra (2)

„Seele, schöner Vogel. Manchmal leicht wie die Berührung einer Feder, manchmal stark und schmerzhaft spüre ich seine Bewegungen in meiner Brust.“
Christa Wolf, Kassandra

kassandra (1)

„Sie hielt die Hand fest, mit der ich nach ihr schlug, und sagte hart: Schluß mit dem Selbstmitleid.“
Christa Wolf, Kassandra

rhizom (7)

„In einem Rhizom gibt es keine Punkte oder Positionen wie etwa in einer Stuktur, einem Baum oder einer Wurzel. Es gibt nichts als Linien.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

wenn es nur nicht ein urbild wäre, das mit den linien. für mich zumindest.

die erbschaft (2)

„>>Die Geheimhaltung verändert mich, und das Wissen verändert die anderen<<, sagte sie … „
Connie Palmen: Die Erbschaft

oder umgekehrt, möchte ich meinen.

rhizom (6)

„Chomsky’s Grammatikalität, das kategoriale Symbol S, das alle Sätze beherrscht, markiert in erster Linie ein Machtverhältnis und dann erst einen syntaktischen Zusammenhang: …“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

rhizom (5)

„Als unterirdischer Sproß unterscheidet sich ein Rhizom grundsätzlich von großen und kleinen Wurzeln. Knollen und Knötchen sind Rhizome. Pflanzen mit großen und kleinen Wurzeln können in vielerlei Hinsicht rhizomorph sein: man muß sich wirklich fragen, ob nicht das Rhizomorphe gerade das Spezifische an der Botanik ausmacht. Auch Tiere sind es, wenn sie Meuten bilden, z. B. Ratten.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

rhizom (4)

„Jedesmal, wenn sich eine Vielheit in einer Struktur verfängt, wird ihr Wachstum durch eine Reduktion der Kombinationsgesetze kompensiert.“
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom

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